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Für rund 5 Millionen Euro soll das Gütersloher #Wertstoffzentrum erweitert werden. Geplant sind der Erweb eines rund 26.000 Quadratmeter großen Grundstücks der Stadt Gütersloh, die Flächenerschließung mit Verkehrswegebau, der Neubau einer 8.000 Quadratmeter großen Halle mit Hallenausstattung, der Neubau zweier LKW-Waagen, die Optimierung der Zufahrtswege durch eine zusätzliche Fahrspur und der Neubau eines Logistikterminals. Das Vorhaben hat im Vorfeld für Proteste seitens Isselhorster Bürger gesorgt. »Wir werden hier nichts machen, was wir nicht auch schon vorher gemacht haben. Lediglich der Umfang wird sich erhöhen.« Bezüglich des höheren Lkw Aufkommens wurde eigens eine Flughafenplanungsfirma beauftragt, die das Verkehrsaufkommen analysiert hat und die Planung so mitgestaltet hat, dass es hier zu keiner Beeinträchtigung kommen wird. Im Fokus der Kritiker liegt vor allem die Angst vor einer Belastung durch die Verarbeitung von Gleisschotter. Dieser Gleisschotter liegt allerdings an den Gleisen in der Landschaft herum – im Wertstoffzentrum werden die Giftstoffe per Siebverfahren in der neu zu bauenden Halle abgetrennt. Dabei werden höchste Sicherheitsstandards gewährleistet und eine Staubbelastung durch Wasserberieselung vermieden. Der Hallenboden ist absolut chemikalien- und wasserdicht und wird darüber hinaus in Wannenbauweise ausgeführt. Der Annahmekatalog für gefährliche Abfälle wird durch den zukünftigen Neubau nicht erweitert werden. Flächen für den Grünflächenausgleich werden auf dem Gelände ebenfalls angeboten. Dass man mit dem Vorhaben nicht vor dem Genehmigungsverfahren an die Öffentlichkeit gegangen sei, empfindet man als guten Stil. Man habe die Entscheider nicht unter öffentlichen Druck setzen wollen. Auch Architekt Friedrich-Wilhelm Schröder betont, dass das Verfahren ordnungsgemäß eingehalten wurde. Natürlich nimmt man die Sorgen der Bürger ernst und ist zu Gesprächen bereit, allerdings sind die Sorgen offensichtlich unbegründet. Sollte dem geänderten Flächennutzungsplan nicht stattgegeben werden, würde das allerdings dazu führen, dass die neu zu bauende Halle nicht mehr vom Grünwall verdeckt würde. Sowohl die Halle als auch der Wertstoffhof selbst wären von der B61 aus zu sehen. Außerdem könnte das Logistikterminal nicht an der geplanten Stelle errichtet werden, was zu weiteren Nachteilen führen würde: »Andere Unternehmen, beispielsweise im Ruhrgebiet, stellen einfach ein paar Container übereinander – das wollen wir nicht und das kann hier auch niemand sonst wollen«, und man betont, dass alle angenommenen Abfälle ausnahmslos mit normalen LKWs transportiert werden, es sich also nicht um Gefahrgüter nach GGVS (Gefahrtgutverordnung Straße) handelt. Wie bemüht man um den #Umweltschutz ist, belegen auch die bisher schon durchgeführten Maßnahmen wie eine Wasservernebelungsanlage, die Staubverwehungen unterdrückt, eine eigene Abwasserbehandlungsanlage, eine zusätzliche, freiwillige Bewässerung der Zufahrtsstraße und Abfahrtsstraße sowie der Einsatz einer Saug Kehrmaschine mindestens zwei mal am Tag, mit der die Zufahrtsstraße und bei Bedarf auch angrenzende Verkehrsbereiche gereinigt werden. Mit der Erweiterung reagiert man auf die stetig wachsende Nachfrage von externen Kunden und das interne Unternehmenswachstum der Unternehmensgruppe. Im Zuge der Erschließung werden größere Verkehrsflächen geschaffen, um die Logistikabläufe zu optimieren – dadurch gelingt es, die Zahl von Leerfahrten zu verringern. Auch werden mit dem Bau der neuen Halle zur Stoffseparierung die Arbeiten des Wertstoffzentrums noch sicherer, leiser und sauberer.

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