Mein Hintern ist zu dick – Eiweiß, der Stoff aus dem das Leben ist von Dagmar Winter
Im heutigen Artikel widmen wir uns dem Thema Eiweiß. Eiweiß ist der Stoff aus dem das Leben ist. Ihr Bindegewebe besteht aus Eiweiß, Muskeln bestehen aus Eiweiß, Ihre Haut, Ihre Organe und auch ein Teil Ihrer Knochen bestehen aus Eiweiß. Welche Art von Eiweiß ist empfehlenswert, welche ist der Gesundheit förderlich? Einen Teil der kohlenhydratreichen Ernährung in eiweißhaltige Lebensmittel auszutauschen ist sowohl für die Gesundheit wie auch für die Figur von Vorteil.
Ich persönlich bin Vegetarier und nehme sehr gern pflanzliches Eiweiß zu mir. Was hat mich überzeugt? Dr. Max Otto Bruker hat sein Leben dem Thema »Gesunde Ernährung« gewidmet. Er eröffnete eine Klinik in Lahnstein, die auch nach seinem Tode weit über ihre Grenzen hinweg bekannt ist. Auf einer Cassette erklärte er bereits vor vielen Jahren die Nachteile von tierischem Eiweiß. Einer davon ist, dass tierisches Eiweiß die Zellmembran verdickt, was zur Folge hat, dass wichtige Nährstoffe schlecht in die Zelle gelangen und als Kettenreaktion häufig ein hoher Blutdruck folgt. Viele Abläufe im Körper, einschließlich der Fettverbrennung können durch diesen Vorgang gestört werden.
Mahlzeiten arm an Kohlenhydraten und reich an pflanzlichem Eiweiß sind hilfreich, um Ihr Körpergewicht möglichst einfach zu reduzieren. Fettabbauende Enzyme können vom Körper leicht gebildet werden und die Bauchspeicheldrüse wird dadurch geschont. Es wird kein Insulin produziert und die Fettverbrennung erfolgt problemlos. Erhöhen Sie den Anteil der Mahlzeiten, die pflanzliches Eiweiß enthalten. Es sollte naturbelassen und schonend verarbeitet sein.
Schlankmacher Eiweiß
Bohnen, Linsen, Erbsen und Produkte aus Soja haben einen hohen Anteil an pflanzlichem Eiweiß. Daraus ein Eintopf, ein Salat oder ein Auflauf zubereitet, ist nicht nur gut für die Figur sondern auch gesunde Vitalkost für Körper, Geist und Seele.
Eine Testphase von vier Wochen: Reduzieren Sie die Kohlenhydrate in Ihrer Ernährung. Steigern Sie die Aufnahme an pflanzlichem Eiweiß und reduzieren Sie ebenso tierisches Eiweiß, dazu zählen auch Milchprodukte. Alternativ dazu können Sie jegliche Art von Gemüse nach Lust und Laune verzehren.
Anschließend ziehen Sie Bilanz und stellen sich folgende Fragen: Wie fühle ich mich? Was hat sich an meinem Körpergewicht und was an meinem Körpergefühl verändert?
Dr. med. Max Otto Bruker hat ein interessantes Buch geschrieben: »Unsere Nahrung, unser Schicksal«. Zusammenhänge werden darin gut erläutert und können hilfreich sein, damit Sie dauerhaft zu Ihrem persönlichen Wohlfühlgewicht gelangen.
Ich habe mich über viele Jahre hinweg mit Hintergrundwissen beschäftigt. Es gab einen Punkt, an dem stellte sich bei mir eine gewisse Demut ein. Demut vor der Natur und vor der Kraft, die uns als Menschen einmal geschaffen hat. 70 Billionen Zellen arbeiten in unserem Körper Hand in Hand. Täglich aufs Neue reibungslos und filigran. Irgendwann hatte ich den Wunsch, diese in mir ablaufenden Prozesse nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen. Es war das Hintergrundwissen, was mich mit meinem Körper hat anders umgehen lassen. Ab dem Moment, ab dem Sie sich eingehend mit Ihrem Körper beschäftigen, ab diesem Moment wird sich unweigerlich etwas verändern. Eine gewisse Leichtigkeit stellt sich ein, das Blatt wendet sich, darauf können Sie vertrauen.
Wichtig ist, dass Sie Ihre eigenen Erfahrungen machen. Abwägen, ob diese oder jene Empfehlung auch für Sie zutreffen könnte. Probieren Sie einfach einiges aus. Auf diesem Weg werden Sie Ihren Körper besser kennenlernen und herausfinden, was Ihnen wirklich gut tut. In der nächsten Woche erhalten Sie einige Empfehlungen, wie Sie Ihren Stoffwechsel durch Bewegung ankurbeln können.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem ganz persönlichen Weg.