Wohl jeder, der sich in Gütersloh für Architektur interessiert, kennt mittlerweile das Baugebiet Fritz-Blank-Straße. Unbestritten eines der besten Beispiele für ein rundum gelungenes neues Wohnquartier. Wohin man auch schaut, nahezu überall ist hier gute Gestaltung zu sehen.
Die Häuser erfüllen konsequent die Vorgaben des städtebaulichen Wettbewerbskonzeptes nach Flachdächern, zweigeschossiger Bebauung mit nicht mehr als 70 Prozent der Erdgeschossfläche im Obergeschoß sowie Grenzbebauung an den nördlichen Grundstücksgrenzen. Darüberhinaus entsprechen sie auch noch dem ergänzenden Wunsch der Stadt Gütersloh, die Häuser in KfW-60-Energiesparhausbauweise zu bauen. Zu sehen ist eine faszinierende Bebauung als nordwestlicher Abschluß der Julie-Puwelle-Straße, die eigentlich treffender Julie-Puwelle-Platz heißen müsste.
Äußerlich sind die Häuser nahezu gleich. Die dezente Eleganz ohne modische Spielereien wirkt sich wohltuend auf die Platzgestaltung aus. Alle Bauten haben die gleiche hochwärmedämmende Außenhülle und eine Haustechnik mit Erdwärmepumpenheizung. Im Innern jedoch ist jedes der aufwändig bis ins Detail gestaltete Häuser anders. Exemplarisch vorgestellt ist hier das Haus Nr. 10 – einmal erfährt man, wie wohltuend konstruktives Zusammenwirken von guten Planern und engagierten Bauherren auf die städtebauliche Entwicklung und das Zusammenleben in Gütersloh ist.