Führten beim Neujahrsemfpang des Kultursekretariats NRW Gütersloh intensive Gespräche (von links): Julia Sernicki vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Andreas Kimpel als Vorsitzender des Kultursekretariats, Geschäftsführerin Antje Nöhren, Bürgermeister Henning Schulz sowie der Zweite Vorsitzende Horst Müller-Baß. Foto: Kultursekretariat NRW Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Geballte Kulturkompetenz kommt in Gütersloh zusammen
Kultur soll sich entfalten, auch in der Fläche: Das ist ein Ziel des Kultursekretariats NRW Gütersloh. Deswegen fördert es kulturelle Projekte und bringt seine Themen immer wieder in die Öffentlichkeit. Am Dienstag hat der Zusammenschluss von derzeit 75 Mitgliedsstädten seinen Neujahrsempfang gefeiert – 80 Ansprechpartner aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen in der Kirchstraße zusammen.
»Ich freue mich, dass wir heute die Gelegenheit zur intensiven Vernetzung mit Städten aus ganz Nordrhein-Westfalen haben«, sagte Antje Nöhren, seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin des Kultursekretariats, als sie Mitglieder, Freunde und Partner aus ganz Nordrhein-Westfalen begrüßte. Für viele war es auch die Gelegenheit zum Kennenlernen, schließlich war es die erste öffentliche Veranstaltung mit der neuen Geschäftsführerin als Gastgeberin. Eine Gelegenheit, die gerne genutzt wurde.
Oft ging es dabei um die so genannten Zukunftsthemen des Kultursekretariats: die Projekte »Kulturstrolche« und »create music NRW« ebenso wie Digitalisierung und die Förderung von Bespieltheatern. »Das Land hat das Thema aufgegriffen und wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam zu einem guten Förderkonzept kommen«, sagte Andreas Kimpel, Vorsitzender des Kultursekretariats, zum letzten Punkt. Der Beigeordnete der Stadt Gütersloh ist auch Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Städtetages und versprach, dort die Fahne des Kultursekretariats hochzuhalten. Ein weiteres Thema brachte Antje Nöhren ins Gespräch: »Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass die Bildende Kunst künftig präsenter wird«, berichtete die Kunsthistorikerin. Wie für alle Projekte des Kultursekretariats gilt auch hier: »Es geht nicht um Leuchttürme und Ballungszentren, sondern um die Fläche«, formulierte der Zweite Vorsitzende Horst Müller-Baß aus Lünen. Davon profitiert auch die Stadt Gütersloh, die nicht nur Sitzstadt, sondern auch Mitglied ist.
Bürgermeister Henning Schulz begrüßte die Gäste im Namen der Sitzstadt und gab ein deutliches Standortbekenntnis ab: »Wir sind gerne Sitzstadt und geben dem Kultursekretariat weiterhin gerne ein Zuhause.« In seiner Ansprache nannte der Bürgermeister die Projekte »Sommerleseclub«, »Stadtbesetzung« und »Kulturstrolche« als Beispiele, wie das Kultursekretariat in Gütersloh aktiv ist, und betonte: »Die Marke »Kultursekretariat NRW« ist ein Gütesiegel, der Zusatz »Gütersloh« durchaus ein effektvolles Marketing für unsere Stadt.«