Neuer Vorstand ISG Mittlere Berliner Straße von links nach rechts: Horst Goldbeck, Peter Oesterhelweg (Erster Vorsitzender), Georg Müller (Dritter Vorsitzender), Axel Keisinger, Christoph Fritzenkötter (Zweiter Vorsitzender), fehlend: Antje Tewesmeier und Christopher Rascher-Friesenhausen. Foto: Gütersloh Marketing GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Die gesetzliche Laufzeit einer ISG ist auf fünf Jahre beschränkt. Damit endete im Dezember die erste ISG in Westfalen und die Akteure standen vor der entscheidenden Frage: Projekt beenden oder in eine weitere Laufzeit verlängern? Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Sommer 2018 waren sich die Mitglieder schnell einig, dass besonders zum jetzigen Zeitpunkt und unter dem immer größer werdenden Druck der Konkurrenz aus dem Internet weiter in die Innenstadt investiert werden muss. 
Zusätzlich waren die ersten fünf Jahre ohne Zweifel ein Erfolgsmodell – »Umbrella Sky«, Straßenkünstler, Blumendekoration im Frühjahr und Sommer, das Winterlicht, die Fassadenbeleuchtung und nicht zuletzt die neue Sitzmöblierung haben einen großen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Standorts geleistet.
Insgesamt etwas mehr als 425.000 Euro investierten die Eigentümer in den Straßenzug Mittlere Berliner Straße und sind zurecht stolz auf das Geleistete. In manchen Teilbereichen wurde die Finanzierung durch Fördermittel des Landes aufgestockt. Seit der Zustimmung der Mitglieder arbeitete das Stadtmarketing zusammen mit der Stadt intensiv an der geplanten Weiterführung, sodass Gütersloh am 1. Januar in die zweite Laufzeit seiner ISG Mittlere Berliner Straße starten konnte. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 27. März wurden die neuen Vertreter des ISG Mittlere Berliner Straße gewählt.
Albrecht Diekötter und Bernd Sperling ziehen sich nach langer und intensiver Vorstandsarbeit mit dem Wunsch nach jungen Nachfolgern zurück. Zukünftig übernehmen Peter Oesterhelweg, Christoph Fritzenkötter und Georg Müller den Vorsitz und freuen sich auf eine arbeitsreiche Zeit, in der sie zusammen viel bewegen wollen, um damit die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Der Maßnahmenplan für die nächsten fünf Jahre sieht den Erhalt des bisher Geschaffenen vor und setzt auf kleine Highlights. Beispielsweisen wird es in diesem Jahr eine spannende Alternative zum »Umbrella Sky« geben. »Wir müssen für die Gütersloher und die Besucher unserer Stadt immer wieder einen Anreiz schaffen, in die Innenstadt zu kommen und »Umbrella Sky« hat bewiesen, dass eine auffällige Straßendekoration das leisten kann« merkt Peter Oesterhelweg, Erster Vorsitzender des Vereins an. Das Engagement in der Mittleren Berliner Straße stellt eine Vorreiterrolle dar und dient damit auch als Anreiz für weitere Straßenzüge in Gütersloh, denn mögliche Nachahmer sind wünschenswert. Die ISG hat bewiesen, dass sie ein weiteres wichtiges Instrument ist um Innenstädte zu stärken – ein Modell das Schule machen sollte!