Laden zur fünften Woche der seelischen Gesundheit ein (von links): Michael Buschsieweke (Gütersloher Bündnis gegen Depression), Prof. Dr. Klaus Kronmüller (Vorsitzender Gütersloher Bündnis gegen Depression/ ärztlicher Direktor LWL-Klinikum), Bürgermeister und Schirmherr Henning Schulz, Prof. Dr. Michael Löhr (LWL-Klinikum Gütersloh) und Hans-Werner Küster (Gütersloher Bündnis gegen Depression)., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Fünfte Woche der seelischen Gesundheit
Gütersloh (gpr). Zum fünften Mal findet die »Woche der seelischen Gesundheit« des Gütersloher Bündnis gegen Depression vom 30. September bis zum 14. Oktober im Rahmen der weltweiten Aktionswoche statt. Erstmals erstreckt sich das Angebot mit insgesamt 29 Vorträgen, Lesungen und Mitmachaktionen über zwei Wochen. Bürgermeister Henning Schulz hat in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft übernommen.
»Mit der Woche der seelischen Gesundheit wollen wir die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema richten, es gehört aus der Tabu-Zone«, erklärt Professor Dr. Klaus Kronmüller, Vorsitzender des Gütersloher Bündnis gegen Depression und ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums. »Wir wollen dazu anregen, dass jeder außer für seine körperliche Gesundheit auch etwas für seine seelische Gesundheit tun kann.« Das diesjährige Programm mache daher nicht nur auf mögliche Ursachen aufmerksam, sondern befasse sich mit Möglichkeiten der Behandlung und Prävention. Von Vorträgen, über Konzerte und Lesungen bis hin zur Teilnahme an Workshops und Yogakursen können Interessierte Veranstaltungen in Gütersloh sowie erstmals in Halle, Herzebrock und Verl besuchen. »Die Woche der seelischen Gesundheit gibt gute Hilfestellungen, jeder muss seinen persönlichen Zugang zu diesem Thema finden«, unterstreicht Bürgermeister Henning Schulz, der seit 2017 die Schirmherrschaft innehat. »Es ist bemerkenswert, was in dieser Aktionswoche geleistet wird.«
Mit einer Kombination aus Konzert, Lesung und Diskussion wird die Veranstaltungsreihe am 30. September eröffnet: Der Musiker Nicolas Müller war Sänger der Band »Jupiter Jones«, bis ihn eine Angststörung 2014 zwang auszusteigen. In der Weberei liest er zum Auftakt aus seinem Buch »Ich bin mal eben tot – wie ich lernte mit Angst zu leben«. Neu in diesem Jahr sind die Angebote für junge Menschen, unterstreicht Professor Dr. Michael Löhr vom LWL-Klinikum in Gütersloh. So bietet die Jugend-Musical-Bühne Rietberg einen Workshop unter dem Titel »Rock my Soul« für Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren an. Vom 7. bis 11. Oktober können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gesang, Tanz und Schauspiel ausprobieren. Am 2. Oktober stellt sich das Recovery College Gütersloh-OWL vor, mit dem ein Ort des Lernens rund um psychische Gesundheit und Wohlbefinden für alle Bürgerinnen und Bürger entsteht. Ein weiterer Höhepunkt der fünften Woche der seelischen Gesundheit ist das Essen für Körper und Seele unter dem Motto »Ein musikalisches Abendessen« am 11. Oktober im Schenkenhof.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Nähere Informationen zum Programm unter: www.lwl-klinik-guetersloh.de/de/service/veranstaltungen/woche-der-seelischen-gesundheit/ …