Zukunft der Patienten und Mitarbeiter der WF-Kranken- und Seniorenpflege gesichert
Der Caritasverband für den Kreis Gütersloh übernimmt zum 1. Mai weite Teile der insolventen WF Kranken- und Seniorenpflege Ambulanz GmbH. So werden die »Hausgemeinschaft Nordlicht« an der Neuenkirchener Straße 103 in Gütersloh wie auch der »Mobile Pflegedienst« von WF unter der Regie der Caritas fortgeführt. 30 Mitarbeitende übernimmt der Wohlfahrtsverband von dem zahlungsunfähigen privaten Träger.
Anfang April verdichteten sich die Signale, dass es bei der angeschlagenen WF-Kranken- und Seniorenpflege nicht weitergeht. Nach ersten Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Axel Geese (Bielefeld), habe der Verband »nicht lange überlegen müssen, um in konkrete Verhandlungen einzusteigen«, betont Caritas-Vorstand Matthias Timmermann. »Von Anfang an war es das Ziel, den Pflegebedürftigen und den Mitarbeitenden eine Perspektive zu bieten – erst recht in Zeiten der Corona-Krise.« Diese Perspektive gibt es nun für die Hausgemeinschaft mit ihren 16 Plätzen und den ambulanten Pflegedienst, der etwa 40 Pflegebedürftige im häuslichen Umfeld versorgt.
Caritas-Vorstand Matthias Timmermann betont, dass die Arbeitsverträge der 30 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen werden. Damit steigt die Zahl der Beschäftigten beim Caritasverband kreisweit auf gut 850.
Mit dem Insolvenzverwalter Geese sowie mit dem Vermieter der Immobilie an der Neuenkirchener Straße ist sich die Caritas unterdessen einig geworden. Der Kauf- und Übernahmevertrag sowie der Mietvertrag werden in den nächsten Tagen abgeschlossen. An nunmehr sieben Standorten versorgt der Verband Pflegebedürftige in Seniorenwohn-gemeinschaften.
Weitergehende Informationen unter www.caritas-guetersloh.de