Eine Zeit intensiven gesellschaftlichen Wandels fordert Kulturpolitik besonders heraus. Ein Jahr vor der NRW-Landtagswahl ist es ein guter Zeitpunkt, um Bilanz über Gelungenes zu ziehen und um Änderungsbedarfe auszuformulieren. Der Fokus der Konferenz liegt auf der Frage nach Grundlagen einer künftigen Kulturförderung: Sind die geltenden Kriterien der Kulturförderung überholt? Welche neuen Kriterien gilt es zu definieren? Sieben Themenfelder stehen auf dem Programm der rein digitalen Veranstaltung:
1. Stadtwandel und Wandelstadt: Wege zu einer neuen urbanen Kultur
2. Unterstützungsstrukturen für Kultur in der Fläche
3. Du bist die Struktur! – Zukunft von Kulturorganisation(en)
4. Kulturakteur*innen zwischen Förderung, Markt und Sozialpolitik
5. Digitale Transformation in Kunst und Kultur
6. Diversität im Kulturleben
7. Standbeine. Spielbeine. Perspektiven für Kultureinrichtungen (in) der Freien Szene
Jedes Thema wird durch zwei Referate eingeleitet, eines eher theoretisch, eines praxisbezogen. Im Chat-Dialog mit den Teilnehmenden werden die aufgestellten Thesen diskutiert und erste Ergebnisse formuliert. Am Ende des Kongresses sind Vertreter*innen aus dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie aus der Politik eingeladen, per Video-Konferenz den Tag zu bilanzieren und den kulturpolitischen Prozess weiterzudenken.
Die Grußworte von Isabel Pfeiffer Poensgen (NRW-Kulturministerin), Gerhart Baum (Vorsitzender Kulturrat NRW) und Jörg Stüdemann (Kulturausschuss Städtetag NRW, Stadtrat Dortmund) werden ab 10 Uhr live über die Veranstaltungswebsite gestreamt. Gleiches gilt für das Diskussionspanel zum Abschluss ab 16.45 Uhr.
Für die Teilnahme an den Themenpanels ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnehmenden erhalten die Zugangsdaten (Zoom-Links) für die gewählten Themen kurz vor der Veranstaltung per E-Mail.
Anmeldungen sind bis zum 2. Mai 2021 möglich.
Die Teilnahme an der Digital-Konferenz ist kostenlos.
Informationen zu den einzelnen Themen, zum Programm und zur Anmeldung finden sich unter www.zukunft-kultur.nrw.