Die CDU-Fraktion im Stadtrat wird die von der BFGT beantragte Veränderungssperre für das Gebiet rund um den Mohns Park im Planungsausschuss am Dienstag ablehnen. Sie hält das Plangebiet für viel zu groß, um dort für längere Zeit das Bauen zu erschweren oder zu verhindern. Es erstreckt sich von der Brockhäger Straße bis zur Kahlertstraße und von der Schillstraße bis zum Nordring. Nach Ansicht der CDU könnte die von der BFGT beantragte Veränderungssperre auch rechtlich kritisch sein und es könnte zu Klagen gegen die Stadt kommen.
Hinsichtlich des Jahnplatzes will sich die CDU weiterhin für die von der Verwaltung vorgeschlagene circa 50-zu-50-Lösung einsetzen, nach der das Gelände zur einen Hälfte als Wohngebiet genutzt und zur anderen Hälfte der Parkerweiterung dienen soll. Die CDU betrachtet dies als faire Lösung, da es an beidem fehle, an dringend benötigtem Wohnbauland, aber auch an Grünflächen. Sie erinnert dabei daran, dass der Verkehr nicht nur durch zusätzliche Wohnbebauung, sondern auch durch eine Erweiterung der Parkflächen zunehmen könne. Die CDU appelliert daher an die anderen Fraktionen, beim Jahnplatz bei der circa 50-zu-50-Lösung zu bleiben, wie im letzten Jahr bereits mehrheitlich beschlossen wurde. Bezüglich der Bedenken der Anwohner rund um den Jahnplatz verweist die CDU darauf, dass die Stadt über die Planungshoheit verfügt und über das Kommunale Baulandmanagement steuern kann, welche Art von Wohnbauten in dem Gebiet errichtet werden.