Die Friseure im Kreis Gütersloh haben Nachwuchssorgen
Den Friseuren im Kreis Gütersloh fehlt der Nachwuchs. Nach Angaben der Kreishandwerkerschaft sind in der Branche bis Ende April rund 40 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen worden als im vergangenen Jahr. Auch im Kfz-Gewerbe ist die Zahl der Verträge offenbar eingebrochen.
Nach einem schwachen Ausbildungsjahr 2020 geht es in anderen Berufen im Kreis Gütersloh in Sachen Auszubildende wieder aufwärts. Insgesamt wurden im Handwerk im Kreis wieder rund 20 Prozent mehr Lehrverträge abgeschlossen.
Mit einer Lehre im Handwerk in das Berufsleben zu starten, ist eine ideale Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere. Bei der Vielfalt der Ausbildungsberufe im Handwerk ist garantiert für jeden etwas dabei. Immer mehr Betriebe bieten mittlerweile neben der klassischen Berufsausbildung auch das duale Studium an. Weitergehende Informationen zu den handwerklichen Ausbildungsberufen gibt es bei der Kreishandwerkerschaft Gütersloh.
Ziel der Ausbildung ist eine breit angelegte Grundbildung, in der fachliche Qualifikationen und praktische Berufserfahrungen vermittelt werden. Die Ausbildung im Betrieb wird durch den fachtheoretischen und allgemeinbildenden Unterricht in der Berufsschule ergänzt. Zusätzlich erfolgen Schulungen in den Bildungsstätten des Handwerks (sogenannte »überbetriebliche Unterweisung«).
Die Kreishandwerkerschaft Gütersloh ist zuständig für die Betreuung und Beratung der Betriebe und der Auszubildenden. Die Kreishandwerkerschaft führt das Lehrvertragsregister, koordiniert die überbetrieblichen Unterweisungen, schlichtet im Fall von Problemen und organisiert das gesamte Prüfungwesen. Das Team ist bei allen Fragen und Problemen rund um das Thema Ausbildung im Handwerk behilflich.