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ADAC-Rettungshubschrauber »Christoph 26« ist mit einer Rettungswinde ausgestattet. Das regelmäßige Training mit der Rettungswinde wird am virtuellen Tag in einem Film gezeigt. Mit dieser bergen die fliegenden Gelben Engel in Not Geratene auch dort, wo ein Rettungswagen nicht hinkommt – etwa aus Wasser, Watt oder Wald. Bildrechte: ADAC, LuftrettungFotograf: ADAC SE, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Rettungsdienst aus der Luft multimedial erleben

München (ots) Wer den fliegenden Gelben Engeln bei ihrer anspruchsvollen Arbeit über die Schulter schauen möchte, hat am Samstag, 29. Mai 2021 Gelegenheit dazu. Die von der gemeinnützigen ADAC Luftrettung betriebene Luftrettungsstation Sanderbusch veranstaltet einen virtuellen Tag der offenen Tür. Auf der Internetseite luftrettung.adac.de gewinnen die Besucher Einblicke in den Einsatzalltag der Crew, lernen die Rettungskräfte und den Rettungshubschrauber »Christoph 26« kennen. Eine Fragerunde auf dem Instagram-Profil der ADAC Luftrettung gGmbH rundet das Programm ab.

Stationsleiter und Pilot Dirk Hessenius betont: »Wir würden unsere Gäste gern persönlich zum Tag der offenen Tür begrüßen. Doch in Pandemiezeiten steht der Schutz der Gesundheit über allem. Deshalb haben wir unser Konzept neu ausgerichtet und freuen uns auf die virtuelle Veranstaltung. An dieser kann man sicher und ganz ohne Anreise teilnehmen!«.

Die filmischen Einblicke in das Stationsleben von »Christoph 26« auf der Internetseite luftrettung.adac.de/virtuellertagsande gibt es auch auf Youtube und den Social Media Kanälen. Sie zeigen, wie sehr Luftrettung Teamarbeit ist. In Interviews werden die Akteure vorgestellt, die täglich ihr Bestes geben, um Menschen in Not zu helfen: Pilot Johannes Faulstich, Co-Pilot und Windenoperator Thorge Siess, Leitender Notarzt Dr. Henning Fründt und der Leitende Notfallsanitäter Jann Wichmann.

Ein weiteres Video dreht sich um den Einsatzalltag. Im Cockpit des Rettungshubschraubers geht es zu Notfallorten, wo die Rettungskräfte Verunglückte versorgen und transportieren. Ein anderes Video hat die Nachtsichtgeräte (Night-Vision-Imaging-Systemen/NVIS) zum Thema, die die speziell dafür ausgebildeten Einsatzkräfte in der Dämmerung oder Dunkelheit einsetzen. Damit ist Sanderbusch die einzige Station mit 24-Stunden-Bereitschaft in der Region. Das regelmäßige Training mit der Rettungswinde beleuchtet ein weiterer Film. Mit dieser bergen die fliegenden Gelben Engel in Not Geratene auch dort, wo ein Rettungswagen nicht hinkommt - etwa aus Wasser, Watt oder Wald. Je ein weiteres Video porträtiert den hochmodernen Rettungshubschrauber "Christoph 26" und die Ausbildung von Co-Piloten in Sanderbusch.

Wer Fragen zu "Christoph 26", der Arbeit der Einsatzkräfte oder zu ihrer Ausstattung hat, kann diese in den Tagen vor dem Event auf dem Instagram-Kanal der ADAC Luftrettung posten. Die Antworten werden dann am Samstag, 29. Mai 2021, auf demselben Profil veröffentlicht.

Die ADAC Luftrettung betreibt die Station am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in der friesischen Gemeinde Sande seit dem Jahr 1983. Sie zählt zu den langjährigsten Luftrettungsstationen im flächendeckenden Netz mit 37 Standorten. Binnen der rund vier Jahrzehnte haben die fliegenden Gelben Engel dort schon rund 50.000 Einsätze übernommen, 1.269 davon im Jahr 2020. "Christoph 26" fliegt bei mindestens jedem dritten Einsatz eine der Ostfriesischen Inseln an. Schwerpunktmäßig übernimmt er dort Sekundärflüge, worunter man etwa Verlegungsflüge von Patienten zwischen zwei Kliniken versteht.

Um weiterhin und langfristig höchste Versorgungsqualität sicherzustellen, wird der Standort am Nordwest-Krankenhaus umfassend modernisiert. "Christoph 26" und die Crews bezogen Anfang Mai 2021 ein Interimsquartier auf dem JadeWeserAIRPORT am Rand von Wilhelmshaven. Bis zum geplanten Abschluss des Umbaus im Sommer 2022 läuft der Rettungsbetrieb von dort aus nahtlos weiter.

Die Stationsbesatzung setzt sich zusammen aus insgesamt 20 Notärzten, sieben Piloten, drei Co-Piloten, zehn speziell ausgebildete Notfallsanitäter (Fachbezeichnung TC HEMS - Technical Crew Member Helicopter Emergency Medical Services) und drei weitere Notfallsanitäter mit Zusatzqualifikation für die Bedienung der Rettungswinde (TC HHO - Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator).

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. »Gegen die Zeit und für das Leben« lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
 

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