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Anzeige: DNEye-Scanner von Rodenstock in Gütersloh exklusiv bei Knipschild Brillen und Kontaktlinsen in GüterslohZoom Button

Fotos: Rodenstock, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Anzeige: DNEye-Scanner von Rodenstock in Gütersloh exklusiv bei Knipschild Brillen und Kontaktlinsen in Gütersloh

Gleitsichtbrille – Fakten und Zahlen

Das Sehen ist unser mit Abstand wichtigster Sinn. Es ermöglicht uns die Orientierung in der Umwelt, das Erkennen und Einordnen von Chancen und Gefahren, den Austausch von Informationen und Emotionen. Rund 70 Prozent aller unserer Sinneszellen befinden sich in der Netzhaut und 65 Prozent der gesamten Hirnleistung entfallen auf unsere Augen. Mit durchschnittlich 7,5 Gramm und 2,3 Zentimeter Durchmesser ist das menschliche Auge so groß und schwer wie eine Ein-Euro- Münze – und doch ein echtes Hochleistungsorgan.

Sehen ist ein höchst komplexer Prozess – so komplex, dass nicht immer alles perfekt funktioniert. Rund zwei Drittel der Erwachsenen (66,6 Prozent der Menschen ab 16 Jahren in 2019) tragen hierzulande eine Brille und der Anteil der Brillenträger wächst seit Jahrzehnten. Laut der Allensbach-Brillenstudie 2019 sind 23,4 Millionen Menschen in Deutschland ständig auf ihre Brille angewiesen, weitere 17,7 Millionen tragen sie gelegentlich, meist beim Lesen. Mit dem Alter nimmt der Anteil der Brillenträger deutlich zu: Zwischen 45 und 59 Jahren liegt er bei knapp drei Vierteln, denn in diesem Alter entwickelt nahezu jeder Mensch eine Alterssichtigkeit und benötigt eine Gleitsichtbrille. Ab 60 Jahren tragen sogar mehr als 90 % eine Brille.

Wir sehen nicht nur mit den Augen

Damit das Gehirn optische Eindrücke verarbeiten kann, müssen sie in elektrische Impulse umgewandelt werden. Diese Aufgabe übernimmt das Auge: Das durch Hornhaut und Pupille einfallende Licht wird von der Linse gebündelt und durch den Glaskörper auf die rund 130 Millionen Sehzellen der Netzhaut projiziert, die es für das Gehirn in elektrische Impulse umwandeln. Letztlich ist die Netzhaut ein Teil des Gehirns, der sich nach außen entwickelt hat und im Laufe der Evolution lichtempfindlich geworden ist. Am dichtesten sind die Sehzellen in einem etwa 1,5 Millimeter großen Bereich in der Mitte der Netzhaut gebündelt. Aber nicht nur diese Stelle des schärfsten Sehens trägt zum Gesamtbild bei: Unsere Augäpfel sind ständig in Bewegung, etwa 250.000 Mal am Tag, um auch Sinneseindrücke aus der Peripherie, den »Augenwinkeln«, an das Gehirn zu liefern. Das Gehirn vergleicht sämtliche empfangenen Bilder mit nformationen, die es im Laufe des Lebens gespeichert hat. Aus all diesen Daten formt es in Sekundenbruchteilen die Seheindrücke, die wir wahrnehmen. Dabei nutzt der Mensch zwei Sehsysteme: Eines verarbeitet eine große Zahl visueller Reize aus den Randbereichen der Netzhaut, um uns bei der Orientierung für Bewegungen und Veränderungen im Raum zu unterstützen und zu verhindern, dass wir gegen Dinge stoßen. Darüber hinaus analysiert der Mensch unwillkürlich Informationen aus der Peripherie, um zu entscheiden, wohin er als nächstes blickt (periphere Selektion). Das andere Sehsystem kommt bei der Fokussierung zum Einsatz, etwa auf Objekte oder Personen. Hier greift das Gehirn auf gespeicherte Informationen zurück, um das Gesehene einzuordnen.

»Autofokus« sorgt für die richtige Schärfe

Die Augenlinse sammelt das einfallende Licht, damit es gebündelt auf die Netzhaut trifft und ein scharfes Bild entsteht. Rundherum ist die elastische Linse durch kleine Bänder am sogenannten Strahlenkörper befestigt. Durch An- oder Entspannung des Muskels im Strahlenkörper kann sie ihre Krümmung und damit ihre Brechkraft so ändern, dass ein betrachtetes Objekt unabhängig von der Entfernung immer scharf auf der Netzhaut abgebildet wird. Diese sogenannte Akkommodation ermöglicht das Sehen in der Nähe und in der Ferne. Vergleicht man das Auge mit einem Fotoapparat, entspricht die Akkommodation dem Autofokus, der das Objektiv (Augenlinse) auf die richtige Entfernung einstellt, während die Blende (Pupille) den Lichteinfall regelt, damit immer die richtige Dosis Licht auf den Sensor (Netzhaut) trifft.

Warum werden wir alterssichtig?

Mit steigendem Lebensalter verliert die gallertige Augenlinse allmählich ihre Flexibilität und damit auch die Fähigkeit zur Akkommodation. Sie kann sich nicht mehr stark genug wölben, um näher liegende Objekte scharf zu sehen. Dieser als Presbyopie oder Alterssichtigkeit bezeichnete Prozess setzt bei nahezu jedem Menschen etwa mit 45 Jahren ein. Alterssichtigkeit gehört nicht zu den Fehlsichtigkeiten im engeren Sinne, bedeutet für die Betroffenen aber eine massive Einschränkung der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit.

Ausgleich der Alterssichtigkeit

Um ein scharfes Sehen in allen Entfernungen zu ermöglichen, sind in die Gläser einer Gleitsichtbrille verschiedene Zonen eingeschliffen. So lassen sich gleichzeitig mehrere Fehlsichtigkeiten einschließlich einer Hornhautverkrümmung korrigieren. Im oberen Bereich eines Gleitsichtglases liegt der Fernbereich. Er erlaubt eine entspannte Sicht in die Ferne. Beim Blick durch den mittleren Bereich werden alle Objekte in der Zwischenentfernung (zum Beispiel Armaturenbrett, PC-Monitor) scharf abgebildet. Je weiter der Träger eines Gleitsichtglases seinen Blick senkt, desto mehr sieht er durch den Nahbereich, der etwa das Lesen ohne Einschränkungen erlauben soll.

Um die verschiedenen Sehzonen einer Gleitsichtbrille zu nutzen, muss ihr Träger mit dem Kopf den Blickbewegungen folgen. Bewegt er nur die Augen, führt das den Blick in die Unschärfebereiche an den Rändern des Gleitsichtglases. Wie rasch sich die Augen an das neue Sehen gewöhnen, hängt maßgeblich von der Qualität der Gleitsichtgläser ab. Sie wirkt sich auf die Größe der Sehzonen, die Härte der Übergänge dazwischen und die Unschärfebereiche an den Rändern des Glases aus. Je schmaler diese Randbereiche sind und je weiter sie außerhalb des Sehbereichs liegen, je größer die nutzbaren Sehzonen und je weicher die Übergänge sind, desto höherwertig ist das Gleitsichtglas und desto besser ist der Sehkomfort.

Qualitätsstufen von Gleitsichtgläsern

Einfache Gleitsichtgläser weisen enge Fern- und Nahbereiche, harte Übergänge dazwischen sowie einen langen Progressionskanal auf. Um scharf zu sehen, muss der Brillenträger deshalb ständig den Kopf bewegen. Komfort- Gleitsichtgläser haben breitere Fern- und Nahzonen und auch einen breiteren Übergangsbereich als Standardgläser, die Übergänge sind weniger hart. Premium-Gleitsichtgläser bieten erheblich mehr Sehkomfort. Ihre nicht nutzbaren Bereiche sind klein und so über das Glas verteilt, dass sie den Träger kaum stören. Das erleichtert die Eingewöhnung. Die höchste Qualitätsstufe stellen individuell gefertigte Gleitsichtgläser dar. Sie werden den Augen so angepasst, dass der Träger die kleinen unscharfen Bereiche kaum wahrnimmt und den bestmöglichen Sehkomfort genießt.

Probleme mit Gleitsichtgläsern

Auch wenn früher oder später fast alle Menschen das gleiche Problem haben, ist jedes Auge einzigartig. Trotzdem werden herkömmliche Gleitsichtgläser für ein stark vereinfachtes, statisches Augenmodell mit festen Parametern hergestellt, das kombiniert nur auf zwei Prozent aller Augen zutrifft. 98 Prozent der so produzierten Gleitsichtgläser passen also nicht perfekt zum jeweiligen Auge. Herkömmliche Augenmodelle konzentrieren sich zudem stark auf das zentrale Sehen und vernachlässigen das periphere Sehen. Dabei ist die periphere Sicht mit dynamischen Sehfunktionen wie Bewegungserkennung und kontrastarmem Sehen für die maximale Sehleistung sogar nützlicher als die zentrale, besonders scharfe Sicht.

Dass viele Alterssichtige mit ihrer herkömmlichen Gleitsichtbrille schlecht zurechtkommen, ist oft dieser unzureichenden Anpassung an die Individualität des Auges geschuldet. Die Betroffenen schöpfen ihr volles Sehpotenzial nicht aus, sind sich dessen aber gar nicht bewusst, weil ihr Auge ständig versucht, die mangelnde Sehschärfe durch größere Anstrengung zu kompensieren. Sie leiden dann „nur" unter lästigen Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen und schneller Ermüdbarkeit, hinter denen sie aber andere Ursachen vermuten.

Biometrisches Augenmodell

Der Schlüssel zum optimalen Sehen ist die präzise Anpassung des Gleitsichtglases an das individuelle Auge. Mit dem »DNEye«-Scanner und seiner »B. I. G.-Vision«-Technologie nutzt Rodenstock das Potenzial modernster Mess-, IT- und Fertigungstechniken, um ein individuelles biometrisches Augenmodell als Grundlage für ein perfekt zum jeweiligen Auge passendes Glas zu entwickeln. Der patentierte »DNEye«–Scanner erfasst zusätzlich zu den herkömmlichen Messverfahren des Augenoptikers die Länge und Form des gesamten Auges. Pro Auge erhebt das Gerät mehr als 7.000 Datenpunkte, die für die Maßanfertigung des Brillenglases an Rodenstock übermittelt werden. Mit diesem biometrischen Datensatz fließen bei Rodenstock erheblich mehr Parameter in die Produktion des Glases ein als bei allen anderen Herstellern. Rodenstock optimiert die Linsen an jedem einzelnen Sehpunkt, Blickwinkel und Objektabstand auf der Grundlage des biometrischen Augenmodells. Brechungsfehler im Nahbereich, die tatsächliche Vorderkammertiefe, die Oberflächenkrümmung der Hornhaut, die Pupillengröße bei heller Beleuchtung, die Exzentrizität der Netzhaut und viele weitere Parameter nutzt nur Rodenstock. So entstehen die präzisesten biometrischen Gleitsichtgläser der Welt. »B. I. G. Vision« bringt das bestmögliche Bild auf die Netzhaut und unterstützt das Sehen durch jeden Winkel – nicht nur durch einen Punkt in der Mitte. Das trägt den ständigen Bewegungen der Augen Rechnung. Auch ein subjektiver Tunneleffekt, bei dem ein enger »Tunnel« mit sehr scharfem Sehvermögen von einem viel weniger detaillierten Sichtfeld umgeben ist, bleibt aus. Stattdessen berichten die Nutzer über ein grenzenloses Gesichtsfeld ohne sprunghafte Veränderungen der Sehschärfe. Eine Schweizer Kundenbefragung aus dem Jahr 2014 hat ergeben, dass 87 Prozent der Käufer einer Rodenstock-Brille kürzere Eingewöhnungszeiten erleben.

Jedes Auge ist so individuell wie der Brillenträger selbst

Mit dem »DNEye«-Scanner erfasst Knipschild mittels Wellenfront-Technologie über mehrere tausend Messpunkte im Auge und das sogar unter verschieden Lichtbedingungen (Pupillengrößen) sowie beim Wechsel vom Fern- zum Nahsehen. Dadurch erhält man eine optimale Grundlage für die Augenglasbestimmung und eine Vielzahl von Daten, die die neuen Brillengläser für eine maximale Sicht perfektionieren. So entstehen die besten Brillengläser, die nach heutigem Stand der Technik möglich sind – individuell abgestimmt auf die Augen. Mit diesen Brillengläsern sieht man schärfer und kontrastreicher, als mit herkömmlichen Brillengläsern, wovon sie vor allem in der Dämmerung profitieren werden: Schöpfen Sie Ihr Sehpotential zu 100 Prozent aus und vereinbaren Sie einen persönlichen Termin mit uns unter Telefon (05241) 27021.
 
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