Für die einen sind sie riskantes »Gift auf dem Acker«, für die anderen ein wichtiger Bestandteil moderner Landwirtschaft: Bei chemischen Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) gehen die Meinungen weit auseinander. Grund genug für das Bundesinstitut für Risikobewertung (»BfR«), das Thema in die Tiefe gehend und aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. »Pflanzenschutzmittel – ein Anlass zur Sorge?« – unter diesem Motto steht das 21. »BfR«-Forum Verbraucherschutz vom 9. bis zum 10. Juni 2021 in Berlin, Kaiserin Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7 – eine Online-Teilnahme ist möglich. »Vielen ist nicht bewusst, dass auch im Öko-Landbau Pflanzenschutzmittel verwendet werden«, sagt »BfR«-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. »Mit dieser Veranstaltung wollen wir solche Wissenslücken schließen, gründlich informieren und gemeinsam diskutieren – gern auch gegensätzlich.«
Weitere Informationen
Wie werden Pflanzenschutzmittel vor Ihrer Zulassung geprüft, wie in der Praxis eingesetzt? Was hat es mit Rückständen in Lebensmitteln auf sich? Welche Risiken sind echt, welche nur »gefühlt«? Das sind einige der Fragen, die beim »Forum Verbraucherschutz« zur Sprache kommen. Eingeladen sind Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Landwirtschaft sowie von Behörden und Nichtregierungsorganisationen. In einer abschließenden Podiumsdiskussion geht es noch einmal um die Probleme und Perspektiven rund um das Thema. Für das ganze Forum gilt: Fragen und Diskussionsbeiträge sind ausdrücklich erwünscht!
Über das »BfR«
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (»BfR«) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das »BfR« betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.