Weniger Home-Office nach Corona: Beschäftigte wollen zurück in die Betriebe. Foto: Jacob Lund, Adobe Stock, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
FOM Update 2021: Bundesweite Umfrage unter Berufstätigen – weniger Home-Office nach Corona: Beschäftigte wollen zurück in die Betriebe
Seit über einem Jahr arbeiten viele Berufstätige zum Großteil aus dem Home-Office. Doch dies ist aus Sicht der Beschäftigten kein Dauerzustand. Für die Zeit nach der Corona-Pandemie wünschen sie sich im Mittel einen Home-Office-Anteil von rund 35 Prozent, was bei einer fünf-Tage-Woche 1,75 Tagen entspricht. Dies ist ein Ergebnis der FOM Berufstätigenbefragung 2021 unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Christian Rüttgers und Prof. Dr. Julia Naskrent. Befragt wurden im Frühjahr 2021 rund 1.600 Frauen und Männer, die aktuell berufsbegleitend an der FOM Hochschule studieren.
Persönlicher Kontakt im Büro statt virtueller Meetings
»Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass für die Zeit nach der Krise der Wunsch nach mehr persönlichem Kontakt zu Kolleginnen, Kollegen und Teams besteht, als es derzeit möglich ist«, erläutert Prof. Dr. Christian Rüttgers, stellvertretender wissenschaftlicher Direktor des ipo Institut für Personal & Organisationsforschung an der FOM. »Im Vergleich zu den Rahmenbedingungen vor der Pandemie erwarten die Beschäftigten allerdings einen höheren Home-Office-Anteil«, so Rüttgers weiter. Denn im Jahr 2019 haben die Befragten durchschnittlich nur 6 Prozent ihrer Arbeitszeit im Home-Office verbracht.
Nachholeffekt auch bei Dienstreisen zu erwarten
Die Ergebnisse der Befragung geben inmitten der aktuell stattfindenden Lockerungen der Corona-Schutzbestimmungen für Tourismus und Gastronomie Anlass zur Zuversicht. „Sowohl bezogen auf dienstliche Übernachtungen als auch bei privaten Reisen erwarten die Befragten eine Steigerung für das Jahr 2022 gegenüber 2019, also vor der Pandemie“, so Prof. Dr. Julia Naskrent, wissenschaftliche Leiterin des »KompetenzCentrums« für Marketing und Sales (KCMS) an der FOM-Hochschule. So gaben die Befragten an, dass die Zahl der eigenen beruflichen Übernachtungen nach der Corona-Pandemie leicht steigen wird, von durchschnittlich 16,2 Nächten (2019) auf rund 18,2 dienstliche Übernachtungen in 2022.
Berufsbegleitend Studierende: Kaum Einkommensverlust oder Sorgen um eigenen Arbeitsplatz
Die Ergebnisse der Berufstätigenbefragung zeigen auch: Drei von vier Befragten (76 Prozent) mussten keine Einkommensverluste aufgrund der Corona-Pandemie hinnehmen. Sorgen um den Arbeitsplatz hatten bzw. haben nur wenige (vier Prozent).
Mit mehr als 57.000 Studierenden ist die FOM, Deutschlands Hochschule für Berufstätige, eine der größten Hochschulen Europas. Sie bietet Berufstätigen und Auszubildenden in 35 Städten Deutschlands und in Wien die Möglichkeit, berufsbegleitend praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Gesundheit und Soziales, IT-Management sowie Ingenieurwesen in Präsenzform zu absolvieren. Ab dem Wintersemester 2021 bietet sie jetzt zusätzlich ein digitales Live-Studium an, das neue Standards in der Hochschullehre setzt, indem Vorlesungen live und online aus multifunktionalen Studios übertragen werden. Die FOM ist eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft mit Sitz in Essen. Die Studienabschlüsse sind staatlich und international anerkannt. Die Hochschule ist vom Wissenschaftsrat akkreditiert und hat von der FIBAA Anfang 2012 erstmals das Gütesiegel der Systemakkreditierung verliehen bekommen – als erste private Hochschule Deutschlands. Zudem ist die staatliche Anerkennung der FOM im Juli 2020 für weitere zehn Jahre vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen verlängert worden. Weitere Informationen unter www.fom.de und www.fom-digital.de …