1. Juni 2021: Auftakt zum »Pride Month« – Senat, BVG und LSVD hissen Regenbogenflagge am Roten Rathaus in Berlin
Am Dienstag, 1. Mai 2021, um 12 Uhr, hissen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, Eva Kreienkamp, und LSVD- Landesgeschäftsführer Christopher Schreiber gemeinsam die Regenbogenflagge. Durch Hissen der Regenbogenflagge am Roten Rathaus wird der Berliner Pride-Sommer mit seinen vielfältigen Demonstrationen und Veranstaltungen eingeläutet. Gleichzeitig beginnt am 1. Juni der Global Pride Month zum Gedenken an die Stonewall-Aufstände, die in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street ihren Ausgang nahmen.
Nachdem im letzten Jahr Großveranstaltungen ersatzlos ausfielen oder in den digitalen Raum verlagert wurden, sind in diesem Pride-Sommer die meisten Events wieder in Präsenz geplant. Den Höhepunkt bildet wie immer die Demonstration zum Berliner CSD, die am 24. Juli als reiner Fußmarsch stattfindet. Weitere Termine im diesjährigen Pride-Kalender sind die Sterndemo »CSD Berlin Pride« am 26. Juni 2021, der interreligiöse CSD-Gottesdienst in der Sankt-Marienkirche am 23. Juni 2021, der »Dyke-March«Berlin« am 23. Juli 2021 und das CSD-Gedenken am 24. Juli 2021. Die »Respect Gaymes« am 21. August 2021, der CSD auf der Spree am 23. September 2021 und das lesbisch-schwule Stadtfest am 2. und 3. Oktober 2021 sollen stattfinden, dieses Jahr jedoch erst im Spätsommer beziehungsweise im Herbst.
Hierzu erklärt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: »Nachdem wir den großen CSD und die Pride Weeks 2020 leider nicht wie gewohnt feiern konnten, freue ich mich sehr, dass in diesem Jahr wieder Veranstaltungen in Präsenz stattfinden werden. Mit dem Hissen der Regenbogenflagge vor dem Roten Rathaus machen wir den Auftakt für den Berliner Pride- Sommer und setzen ein starkes Zeichen für Diversität, Offenheit und Gleichstellung in allen Lebensbereichen und gegen Diskriminierung, Homo- und Transphobie.«
Auch einige Senatsverwaltungen, die Bezirksämter sowie die Mitgliedsorganisationen im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE, welches unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters steht, werden während des Pride-Sommers an ihren Standorten Flagge zeigen. Ebenfalls ab 1. Juni 2021 hisst die BVG an 17 Gebäuden beziehungsweise Dienststellen sowie am U-Bahnhof Nollendorfplatz die Regenbogenflagge.
Der Lesben-und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI): »Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.«