Die Gala in Hamburg und in Jazzclubs in Berlin, Mannheim sowie München wurde als Live-Stream übertragen. In insgesamt 31 Kategorien würdigte die Jury besondere Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene. Der britische Pianist und Komponist Bill Laurance, Gründungsmitglied und langjähriger Keyboarder des international erfolgreichen Kollektivs Snarky Puppy, freute sich zusammen mit der WDR Big Band über den Gewinn des Deutschen Jazzpreises in der Kategorie »Rundfunkproduktion des Jahres«.
Bob Mintzer, Chefdirigent der WDR Big Band, hatte das Projekt geleitet. Von dem amerikanischen Musiker und Bandleader stammt auch ein Großteil der Arrangements. »Es ehrt unsere Big Band und ist ein weiterer Beweis für die Klangvielfalt der Band, die gerade bei dieser Produktion am Puls der Zeit spielt«, sagt Christoph Stahl, der im WDR für die Ensembles verantwortlich ist.
Darüber hinaus wurde der Kölner Musiker Florian Ross, der auch das »Composers Fellowship«-Projekt der WDR-Big-Band betreut, in der Kategorie »Komposition des Jahres« geehrt. Den Gewinner-Song »Streamwalk« hat er zusammen mit der WDR-Big-Band für die CD »Front & Center« aufgenommen.
Der Deutsche Jazzpreis wurde als Nachfolger des Echo Jazz am 3. Juni 2021 zum ersten Mal verliehen, Schirmherrin ist Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters. Als zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft wurde die Initiative Musik mit der Realisierung betraut. Weitere Informationen zum Preis unter www.deutscher-jazzpreis.de …