Wer geht nicht gerne zu außergewöhnlichen Zeiten shoppen? Doch so gut wie niemand weiß, wann und wo welcher verkaufsoffene Sonntag ansteht.
Der verkaufsoffene Sonntag ist in Deutschland nicht bundesweit geregelt, sondern kann, je nach Bundesland, Stadt oder Kommune unterschiedlich gehandhabt werden. Einen Überblick bei diesen gesetzlichen Regelungen zu behalten, fällt den Verbrauchern schwer, doch gerade am Sonntag finden viele Berufstätige endlich einmal Zeit in Ruhe durch die Läden oder Kaufhäuser zu schlendern
Der Gesetzgeber sieht vor, dass nur vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr eine Genehmigung erhalten sollen, aber in den meisten Bundesländern hält man diese Regelung für nicht mehr zeitgemäß und spricht sich für eine häufigere Veranstaltung des beliebten Sonntagsshoppings aus.
Wann und wie häufig ein verkaufsoffener Sonntag stattfinden darf, wird meist von den Gemeinden bestimmt. Um in einzelnen Bundesländern die Genehmigung für zusätzliche Öffnungszeiten an Sonntagen zu erhalten, dürfen die Einzelhändler im jeweiligen Einkaufsgebiet ihre Läden außerhalb der üblichen Zeiten des Sonntagsgottesdienstes für einen Zeitraum von maximal sechs Stunden öffnen. Weiterhin muss ein Anlass, wie ein Straßenfest oder eine Messe vorliegen, damit dem gestellten Antrag stattgegeben werden kann. Während Bundesländer, wie Bayern, Niedersachsen, Hessen oder Hamburg sich vorwiegend an das Bundesgesetz mit einer Freigabe von maximal vier verkaufsoffenen Sonntagen halten, bewegen sich Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen mit sechs, acht beziehungsweise elf genehmigten Sonntagen an der Spitze in Deutschland.
Nordrhein-Westfalen folgt in seiner Regelung der verkaufsoffenen Sonntage grundsätzlich dem Bundesrecht, gewährt jedoch pro Gemeinde bis zu elf zusätzliche Sonntage im Jahr, an denen der örtliche Einzelhandel in den jeweiligen Gebieten die Pforten öffnen kann.
Gütsel veröffentlicht die verkaufsoffenen Sonntage in Gütersloh sowie weitere Veranstaltungen in Gütersloh und Umgebung.