Baierbrunn (ots) Etwa jeder dritte Erwachsene hat gelegentlich Probleme, in den Schlaf zu finden. Oft spielt Stress dabei eine Rolle, die Pandemie hat die Situation verschärft. Was jeder für einen gesunden Schlaf tun kann, weiß Petra Terdenge.
Es sind oft einfache Dinge, die uns zur Ruhe kommen lassen. Hilfreich sind zum Beispiel Einschlaf-Rituale, sagt Aglaja Adam von der »Apotheken Umschau«: »Rituale vor dem Zubettgehen können helfen herunterzukommen. Wir sind da sehr verschieden. Der eine liest gern ein paar Seiten, die andere nimmt ein Entspannungsbad oder macht ein paar Meditations-Übungen. Hauptsache ist, dass wir den Blick auf uns selbst richten und zur Ruhe kommen.«
Manchmal liegen wir wach und grübeln. Um aus diesem Gedankenkarussel auszusteigen, stehen wir am besten auf: »Da gibt es verschiedene Strategien aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Zum Beispiel den Gedankenstuhl, auf den man sich aufrecht setzt und so lange grübelt, bis man wirklich zurück ins Bett möchte. Auch ein Gedankenkoffer kann helfen: Alle Sorgen in einen imaginären Koffer packen und diesen bewusst nicht mit ins Schlafzimmer nehmen.«
Gerade jetzt im Sommer kann auch Hitze uns den Schlaf rauben. Frische Luft hilft: »Das Schlafzimmer in den kühlen Morgenstunden lüften und dann tagsüber abdunkeln ist schon mal wichtig. Angenehm ist auch eine lauwarme Dusche. Bitte nicht eiskalt, das regt die Durchblutung an und lässt uns erst recht schwitzen. Und nach dem Duschen nicht abtrocknen, sondern nur abtupfen und die restliche Feuchtigkeit verdunsten lassen.«
Schlafmittel sind wie alle Arzneien mit Vorsicht zu genießen, schreibt die Apotheken Umschau. Auch rezeptfreie Mittel können starke Wechsel- oder Nebenwirkungen auslösen und sollten auf keinen Fall dauerhaft genommen werden: »Im Zweifelsfall sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.«
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