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Säen, gießen, ernten – Gärtnern macht glücklich und hält gesund
Baierbrunn (ots) Den eigenen Spargel schneiden oder die eigenen Erdbeeren pflücken löst bei vielen von uns Glücksgefühle aus. Warum das so ist, weiß Marco Chwalek: Säen, gießen, ernten. Im Garten ist immer etwas zu tun und das genießen die Hobbygärtner, berichtet das Apothekenmagazin »Senioren Ratgeber«. Denn es tut uns so gut, wenn wir uns in der Natur aufhalten, erklärt Chefredakteurin Claudia Röttger: »Wenn wir in eine grüne Umgebung schauen, dann fühlen wir uns einfach besser. Wenn wir Stress, Sorgen oder Ängste haben oder auch negative Gedanken, dann kommen wir erwiesenermaßen zur Ruhe. Und wir können – besonders gut beim Gärtnern – den Lauf der Jahreszeiten beobachten, das Wachsen und Werden und Welken und wir haben die Gewissheit, dass das Leben ein Kreislauf ist.«
Inwiefern profitieren wir denn vom Gärtnern?
»Weil wir dabei an der frischen Luft sind und weil Gartenarbeit bedeutet, dass wir uns viel bewegen und wir können beim Gärtnern innere Ruhe und Frieden finden. Und natürlich auch die Erfolgserlebnisse tun einem gut. Säen, pflanzen, ernten. Mit unseren Händen in der Erde lassen wir etwas entstehen und da werden wir belohnt.« Gerade in den Städten wohnen aber viele Menschen, die weder Garten noch Balkon haben. Was haben sie für Möglichkeiten? »Hängen Sie zum Beispiel einen Balkonkasten ans Fenster oder stellen Sie ihn auf die Fensterbank. Säen Sie zum Beispiel Dill- oder Radieschensamen aus, denn da haben Sie ganz schnell ein Erfolgserlebnis oder Sie pflanzen vorgezogene Tomaten. Und wenn dann Erntezeit ist, stellt jede und jeder fest, wie großartig das eigene Angebaute schmeckt.« In vielen Städten gibt es auch »Urban Gardening Projekte« oder man mietet einen Schrebergarten, empfiehlt der »Senioren Ratgeber«.