Die Autoverwertung ist im Wandel – das »Ausschlachten« für das Geschäft mit Ersatzteilen dennoch weiter gefragt. Foto: Daniel Servais, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»ZDF.reportage« über den Wandel in der Autoschrott-Branche
Mainz (ots) Die Autoschrott-Branche ist im Wandel. Früher war der Schrottplatz der Ort, an dem man für wenig Geld viele Ersatzteile bekam. Doch heute lohnt sich das Geschäft mit den Altautos für kleine Schrottplätze oft nicht mehr – auch weil die Umweltstandards höher geworden sind. Die »ZDF.reportage: Schrott und Schätze – Feilschen, Verwerten, Entsorgen« blickt am Sonntag, 25. Juli 2021, um 17.55 Uhr, im ZDF, auf drei Unternehmen, die auf unterschiedliche Weise die Veränderungen auf Deutschlands Schrottplätzen umsetzen. Der Film von Timo Zorn steht ab Freitag, 23. Juli 2021, 9 Uhr, in der ZDF-Mediathek zur Verfügung.
Im Betrieb von Thomas Kerstingjohänner südlich von Bielefeld wird an jeder Ecke geschweißt, geflext und gepresst. Sein Kapital ist das große Fahrzeuglager – ein Paradies der Einzelteile für Schrauberinnen und Schrauber ebenso wie für Exportfirmen aus Osteuropa und Afrika.
Eine Nummer kleiner geht es bei Sandra Manß in Lüdenscheid zu. Sie ist eine der wenigen Frauen in der Branche. Die gelernte Kfz-Mechatronikerin setzt auf ihrem »Schrottplatz der etwas anderen Art« ganz auf Stammkundschaft, Events, Zusammenhalt und Kundennähe.
Jungunternehmer Marius Pohl sieht sich als Gegenentwurf zu den herkömmlichen Autoverwertern – und setzt ganz auf den Schrottplatz 2.0. Nicht erst seit der Coronapandemie ist alles digitalisiert. Der Verkauf läuft über einen Onlineshop, über eine Millionen Autoteile sind dort aufgelistet.