Dieser Parkstreifen muss in den kommenden Wochen freigehalten werden. Foto: Stadt Rietberg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Das neue Schuljahr startet für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen mit einem neuen Eingang zum Schulzentrum. Der ist aus organisatorischen Gründen um einige Meter nach rechts verlegt worden. Feuerwehrzufahrt und Eingang zum Schulzentrum verlaufen nun – gesichert mit Absperrzäunen – vorübergehend mitten durch das Baufeld.
»Dieser Zustand ist allerdings nur für etwa vier Wochen geplant«, sagt Projektleiter Ingmar Schmidt von der städtischen Hochbauabteilung. Dann werden Rettungsweg und Zugang wieder zurück auf den bisherigen Weg gelegt, dichter an die Ems und direkt auf die Cultura zu.
Das anhaltende laute Klopfen an der Baustelle ist inzwischen vorüber. Eine große Maschine hatte mehr als 300 Stahlbetonpfähle lautstark im Boden versenkt. Das schwere Gerät ist am Montag abtransportiert worden.
Als nächstes wird nun mit den Rohbauarbeiten begonnen. Für die Vorbereitungen werden in der kommenden Woche zwei große Kräne geliefert mit einer Ausladung von bis zu 55 Meter. Etwa so lang ist der Tragarm. »Allein der Aufbau dauert eine Woche«, sagt Ingmar Schmidt. Für die Anlieferung, aber auch für weitere Lastwagen und Schwertransporte, muss in den kommenden Wochen eine gesamte Reihe Stellplätze auf dem großen Parkplatz vor dem Schulzentrum reserviert bleiben. Die Bauabteilung bittet eindringlich darum, die gesperrten Stellplätze auch tatsächlich freizuhalten. Alternative Parkmöglichkeiten bestehen etwas weiter östlich, neben dem sogenannten VEZ des Gymnasiums.
Etwa im Oktober soll im ersten Bauabschnitt die Sohle gegossen werden. Schmidt rechnet dann mit etwa 83 Betonmischern, die im Laufe des Tages nach und nach rund 600 Kubikmeter Beton anliefern. »Auch die können sich auf diesem Parkstreifen aufreihen«, so Ingmar Schmidt.
Ingmar Schmidt hat seinen Arbeitsplatz inzwischen überwiegend auf die Baustelle verlegt. In einem Bürocontainer hat er ein zweites Büro eingerichtet, in dem der Projektleiter etwa die Hälfte seines Arbeitstages verbringt. Weitere Arbeitsplätze sind für zwei Mitarbeiter des Architekturbüros Breithaupt vorgesehen, zwei weitere Plätze für wechselnde Fachplaner. »Weil wir hier auch einen größeren Besprechungsraum haben, macht uns dieser Container die Arbeit schon wesentlich leichter«, sagt Ingmar Schmidt. Viele Wege könnten so erspart bleiben.