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Bertelsmann-Impfzentrum: 6.000 Impfungen in zwölf WochenZoom Button

Foto: Bertelsmann, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bertelsmann-Impfzentrum: 6.000 Impfungen in zwölf Wochen

Nach 6.000 Impfungen in zwölf Wochen ruht das Bertelsmann-Impfzentrum in Gütersloh. Geimpft wird jetzt in der betriebsärztlichen Praxis. Doch wenn nötig, wird das Impfzentrum reaktiviert. Das könnte bei einer notwendigen Dritt-Impfung der Fall sein, oder wenn es Corona-Varianten geben sollte, die nach einem modifizieren Vakzin verlangen.

Die Bertelsmann-Betriebsärzte in Gütersloh wollen weiterhin Beschäftigte gegen Corona impfen – auch und gerade angesichts der derzeit wieder stark steigenden Inzidenzen. Ab Ende der Woche jedoch werden die Impfungen bis auf Weiteres in die Praxis des Betriebsärztlichen Dienstes an der Reinhard-Mohn-Straße verlegt. Das Impfzentrum ruht dann erst einmal, kann aber bei Bedarf jederzeit reaktiviert werden. Der Grund: Wie überall ebbt die Impfwelle ab – das allerdings nach einer sehr erfolgreichen Impfkampagne: »In unserem Impfzentrum wurden zusammengenommen fast 6.000 Erst- und Zweitimpfungen gesetzt«, sagt Martin Kewitsch. Ganz besonders freut sich der Leiter des Corona-Krisenstabs über die hohe Impfdisziplin der Mitarbeiter von Bertelsmann: »Nahezu alle Erstgeimpften haben sich für die notwendige zweite Dosis angemeldet und wenige Wochen später den Termin dann auch konsequent wahrgenommen. Da liegen wir deutlich über den Zweitimpfungsraten in anderen Unternehmen. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben hier für sich und andere wirklich Verantwortung übernommen.«

Auch Betriebsarzt Dr. Sebastian Köhne nennt dieses Ergebnis »beeindruckend«, zumal er um die medizinische Notwendigkeit eines vollständigen Impfschutzes weiß. Umso eindringlicher ist sein Appell an alle noch nicht geimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: »Die steigenden Inzidenzen, der nahende Herbst, in dem sich das Leben wieder stärker in Innenräumen abspielen wird, und die aggressive Delta-Variante verlangen nach einem bestmöglichen Impfschutz, um sich selbst, aber auch andere – hier ganz konkret die Kolleginnen und Kollegen – wirksam gegen eine wirklich gefährliche Krankheit zu schützen«, betont Köhne. Er wird daher auch in Zukunft alle impfwilligen Mitarbeiter gegen Corona impfen. »Das können wir allerdings sehr gut mit den Kapazitäten unserer eigenen Praxen schaffen«, sagt Köhne. Schon ab der kommenden Woche finden die Impfungen dort statt. Auch über die Einrichtung von Impfzeiten ohne Voranmeldung denkt Köhne nach, weist aber auf den nach wie vor komplexen Bestellprozess sowie die anspruchsvolle Lagerung und Anwendung des Impfstoffs hin.

Köhne und sein Team konnten in den vergangenen zwölf Wochen, in denen das Bertelsmann-Impfzentrum geöffnet war, jede Menge Erfahrung mit dem Impfstoff und seiner Verabreichung sammeln. Fast 6.000 Impfungen wurden dort von den drei Bertelsmann-Betriebsärzten und sieben weiteren Ärztinnen und Ärzten gesetzt, die zur Verstärkung gekommen waren. Unterstützt wurden sie von acht medizinischen Fachangestellten sowie drei internen und zwei externen Pharmazeuten, die sich um Logistik, Lagerung und Vorbereitung des empfindlichen mRNA-Impfstoffs von Biontech kümmerten. Verabreicht wurden die Impfungen in einer eigens errichteten, 600 Quadratmeter großen Leichtbauhalle mit vier voll ausgestatteten Impfstraßen. Techniker von Arvato Supply Chain Solutions hatten den Betrieb genauso unterstützt wie Arvato Systems mit dem Online-Anmeldesystem. Es war, so Martin Kewitsch, „eine tolle Gemeinschaftsleistung von Bertelsmann mit einem vorbildlichen Teamgeist bei allen Beteiligten. Dies haben auch die geimpften Kolleg:innen bestätigt, die übereinstimmend von hervorragender Organisation des Impfzentrums und der Freundlichkeit des Impf-Teams berichtet haben“.

Während die staatlichen Impfzentren zurückgebaut werden, hat Bertelsmann sich entschlossen, diese Infrastruktur mindestens bis zum Jahresende vorzuhalten. Dazu Sebastian Köhne: »Es kann jederzeit sein, dass gegen neue Varianten des Virus modifizierte Impfstoffe zum Einsatz kommen oder dass eine dritte Impfung angeraten, wenn nicht sogar notwendig wird, um einen optimalen Impfschutz zu behalten. Darauf wollen wir vorbereitet sein. Denn dann werden wir das Bertelsmann-Impfzentrum binnen weniger Tage wieder hochfahren, um unsere Beschäftigten weiterhin optimal gegen Corona zu schützen.«

Quelle: Bertelsmann-Intranet; 23. August 2021

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