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Die Zweite holt mit Malocher-Mentalität ein Eins zu Eins beim SCW LiemkeZoom Button

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Die Zweite holt mit Malocher-Mentalität ein Eins zu Eins beim SCW Liemke

Die zweite Mannschaft des FC Gütersloh kam in den Anfangsminuten ziemlich rumpelig in das Auftaktmatch, aber dann hat sich das Team buchstäblich in die neue Saison malocht. Dank der Mithilfe der beiden »Leihgaben« aus der Ersten, Jonas Knuth und Patrice Yoann Heisinger, erkämpfte sich die Zweite beim SCW Liemke ein Eins zu Eins (Eins zu Eins). In der zweiten Halbzeit war für den FCG sogar mehr drin, doch angesichts der gefährlichen Gegenangriffe der kampfstarken Liemker Mannschaft wäre das vielleicht auch des Guten zuviel gewesen. »Hier werden auch noch Andere Punkte lassen. Den Punkt nehmen wir gerne mit«, sah Trainer Andre Pählig die Punkteteilung positiv.

Der FCG-Motor stotterte in der Anfangsphase gewaltig. »Nach der ersten Halbzeit können wir froh sein, dass wir mit einem Unentschieden über die Runden gekommen sind«, weiß Pählig. Die Gütersloher Hintermannschaft zeigte einige Unsicherheiten, die Liemke schon in der siebten Minute bestrafte. Völlig frei tauchten die Gastgeber vor dem FCG-Tor auf. Torwart Jan-Hendrik Braend warf sich zwar erfolgreich in den Ball, doch der Abpraller landete direkt bei Mario Bartels, der den Ball aus 18 Metern in die Maschen drückte. Nur drei Minuten später rettete Björn Berenbrinker in höchster Not, als die Gastgeber den zweiten Treffer auf dem Fuß hatten. Erst nach einer guten viertel Stunde kamen die Gütersloher allmählich auf Betriebstemperatur. In der 22. Minute besaß Gütersloh die große Ausgleichschance durch Benjamin Kotzott, der sich bei der Aktion allerdings verletzte. Pählig musste deshalb wechseln, aber immerhin war der FCG endlich im Spiel. Ein langer Ball auf Patrice Yoann Heisinger leitete kurze Zeit später das Eins zu Eins in der 29. Minute ein. Der FCG-Oberliga-Spieler ließ ganz cool seinen Gegenspieler aussteigen und versenkte den Ball im langen Eck. Überhaupt halfen die beiden Oberliga-Verstärkungen mit ihrer Spielstärke der Zweiten enorm weiter. Jonas Knuth (sehr ballsicher, stets anspielbar und immer unterwegs) mit seiner Übersicht und Patrice Yoann Heisinger mit seiner enormen Schnelligkeit zeigten ihrem zuschauenden Trainer Julian Hesse, dass er auch in der Oberliga auf sie zählen kann.

Nach dem Seitenwechsel kam der FCG besser ins Spiel und drängte auf den Siegtreffer, allerdings blieb Liemke gefährlich. »In der ersten Halbzeit haben wir zu tief gestanden. Nach der Pause haben wir Pressing gespielt und da hat man gesehen, dass der Gegner dann auch seine Probleme bekommt«, analysierte Pählig. Vor allem malochte die Mannschaft unermüdlich und wollte den Siegtreffer erzwingen. Bestes Beispiel ist David Eusterhus, der extrem fleißig die linke Seite über 90 Minuten beackerte. So ergaben sich vorne noch einige gute Chancen zum Siegtreffer beispielsweise durch Patrice Yoann Heisinger und David Eusterhus, doch letztlich fehlte das nötige Quäntchen Glück. Zur Geschichte dieses Spiels gehört aber auch, dass FCG-Torwart Jan-Hendrik Braend sein Team auch in der zweiten Halbzeit mit Glanzparaden vor einem Rückstand bewahrte.

So geht es mit einem Eins zu Eins in das nächste Spiel, das nicht leichter wird. Am kommenden Sonntag empfängt die Zweite den Aufstiegskandidaten VfL Rheda. Anpfiff ist um 15 Uhr im Sportzentrum Süd.

FC Gütersloh Zwei: Braend, Bole, Knuth, Berenbrinker, Aistermann, Wohlgemuth, Heisinger, Dewner, Burta, Eusterhus, B. Kotzott (28. M. Kotzott)

Tore: Eins zu Eins Bartels (siebte Minute), Eins zu Eins Heisinger (29. Minut).

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