Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Wann ist der Mais reif?Zoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Wann ist der Mais reif?

Wann ist der Mais reif?

Der Mais auf den Feldern in Nordrhein-Westfalen reift bisher nur langsam, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Nach einer langsamen Entwicklung durch ein kühles Frühjahr sind die Pflanzen aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen im Juni noch gut gewachsen. Der kühle August sorgte jedoch dafür, dass mittlerweile ein deutlicher Reiferückstand gegenüber den warmen Vorjahren besteht.

Der überwiegende Teil des Maises in Nordrhein-Westfalen wird nach der Ernte an Rinder verfüttert. Bei der Bestimmung des richtigen Erntezeitpunktes kommt es nicht nur darauf an, dass die Maiskörner reif sind. Auch Stängel und Blätter dürfen weder zu grün noch zu vertrocknet sein. Deshalb untersucht die Landwirtschaftskammer jedes Jahr in der Regel ab Mitte August bis etwa Ende September in ihren Versuchen, wie weit der Mais ist. So können die Expertinnen und Experten den Landwirtinnen und Landwirten Empfehlungen für den Erntestart geben.

Während die Landwirtschaftskammer den Mais im Labor untersucht, kann man auch im Feld Hinweise auf den Reifezustand der Pflanzen bekommen, wenn man eine Maispflanze auswringt. Tritt nur noch wenig Wasser aus dem Stängel, steht der Ernte nichts mehr im Weg.

Meist wird der Mais ab Mitte September mit großen Maschinen, den Maishäckslern, geerntet. Nach dem Häckseln kommt der zerkleinerte Mais dann in ein Silo und wird luftdicht unter Folie eingepackt und siliert. Dabei vergären Milchsäurebakterien den Zucker im Mais. Der Mais wird so haltbar gemacht. Damit aber die Silierung funktioniert, ist der Erntezeitpunkt so wichtig: Ist der Mais zu trocken, ist zu viel Luft im Silo und die Milchsäurebakterien können nicht arbeiten. Wird der Mais zu früh geerntet, geht einerseits Ertrag verloren und andererseits funktioniert das Silieren bei nassen Pflanzen nicht.

Die Kürbiszeit beginnt

Der Herbst steht vor der Tür und damit beginnt auch die Kürbis-Zeit. Die Hauptsaison für das Fruchtgemüse ist im September und Oktober. Doch die ersten Kürbisse waren bereits im August erntereif, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Unter den zahlreichen Sorten im Speisekürbissortiment ist in Deutschland der Hokkaido am beliebtesten. Diese kleinfruchtigen Kürbisse mit orangefarbenem Fruchtfleisch erreichen ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm. Sie haben eine weiche Schale, die gut mitgegessen werden kann. So lassen sie sich unkompliziert verarbeiten.

Beim Einkauf erkennt der Kunde einen reifen Kürbis daran, dass er hohl klingt, wenn man auf ihn klopft. Gut haltbar sind die Früchte aber nur, wenn sie unverletzt und ausgereift sind. Am besten werden Kürbisse in kühlen, trockenen Räumen in einem Netz aufgehängt, keinesfalls am Stiel.

Leckere Rezeptideen und praktische Tipps rund um den Kürbis gibt es in der Broschüre Heimvorteil Kürbis – selbst angebaut, selbst zubereitet, die unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik »Landleben«, »Rezepte« heruntergeladen werden kann. Auf vielen Bauernhöfen in Nordrhein-Westfalen kann man Kürbisse einkaufen. Eine Liste mit Betrieben in der Nähe findet man unter www.landservice.de.

Schädlinge im Rasen

Im Rasen treten manchmal Schäden durch Insektenlarven auf. Die Larven der Schadinsekten fressen an den Wurzeln der Rasengräser, berichtet der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Der Rasen wird dadurch braun und stirbt ab. Die Grasnarbe lässt sich anschließend oft leicht wie ein Teppich vom Boden abheben. Die Schäden werden vor allem durch die Larven der Wiesen- oder Sumpfschnake (Tipula-Larven) und durch Blatthornkäferlarven verursacht. Schnaken legen ihre Eier von August bis September in den Rasen ab. Kurz darauf schlüpfen ihre länglichen, graubraunen Larven. Der eigentliche Fraß der Tipula-Larven findet dann im April und Mai des Folgejahres statt. Etwa ab Juni verpuppen sich die Larven, bis sie ab August als neue Schnaken schlüpfen.

Die Larven des Gartenlaubkäfers, Junikäfers und Maikäfers, die auch als Engerlinge bezeichnet werden, fressen ebenfalls an den Wurzeln der Gräser. Die Engerlinge sind cremeweiß gefärbt, werden je nach Art bis zu sechs Zentimeter lang und leben ein bis fünf Jahre im Boden. Der Schaden, der durch die Schädlingslarven entsteht, kann sich noch zusätzlich verstärken, wenn Amseln oder Krähen auftreten und bei der Suche nach Nahrung den Rasen durchwühlen.

Eine Bekämpfung der Larven im Boden ist schwierig. Tipula-Larven, die nachts auch oberirdisch fressen, kann man eventuell absammeln. Bei einem stärkeren Befall bleibt aber oft nichts Anderes übrig, als den Rasen umzubrechen und neu auszusäen. Versuchsweise können aber nützliche Nematoden (Steinernema carpocapsae) ausgebracht werden. Ähnlich schwierig ist es, wenn Engerlinge im Boden vorhanden sind. Auch hier bleibt oft nur die Neueinsaat. Engerlinge des Gartenlaubkäfers kann man aber ebenfalls mit insektenpathogenen Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora) bekämpfen. Ein Bezug dieser nützlichen Nematoden ist zum Beispiel über die Firma e-nema, Gesellschaft für Biotechnologie und biologischen Pflanzenschutz mbH möglich.

Fachausstellung Friedhofstechnik in Essen

Die führende Fachausstellung für Friedhofstechnik in Deutschland findet am Donnerstag, 9. September 2021, im Bildungszentrum Gartenbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Essen statt. Rund 80 Aussteller informieren über ihre Produkte und stellen Neuheiten aus ihrem Angebot an Spezialmaschinen, Geräten und Software rund um den Friedhof vor. Bei Maschinenvorführungen zeigen sie den Besucherinnen und Besuchern die Geräte direkt im Praxiseinsatz. Sonderschauen zu Grabgestaltung, Pflanzensortimenten oder Pflanzenschutz sowie Wettbewerbe runden das Programm ab.

Die Fachausstellung wird von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, dem Fachverband für Friedhofsgärtner in Nordrhein-Westfalen und dem Verband der Friedhofsverwalter Deutschlands organisiert und richtet sich an Friedhofsgärtnerinnen und -gärtner sowie Vertreterinnen und Vertreter von Friedhofsverwaltungen. Die Ausstellung ist von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik »Gartenbau«.

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30