Ausgangs- und Treffpunkt des Rundgangs zu jüdischen Leben am 19. September 2021 ist das 2008 errichtete Denkmal für die ermordeten und vertriebenen Herzebrocker Juden am Fuhrmannsplatz, Ecke Uthofstraße und Gildestraße., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zwei Jahrhunderte jüdisches Leben stehen im Mittelpunkt eines Rundgangs durch den Herzebrocker Ortskern am Sonntag, 19. September 2021. Das Leben jüdischer Kaufmannsfamilien, die als Vieh- und Textilhändler zur dörflichen Gesellschaft gehörten, wird von den Anfängen am Beginn des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Entrechtung, Ausgrenzung und Vernichtung im Nationalsozialismus während des Rundgangs dargestellt.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Gelingen und Scheitern der Integration der jüdischen Minderheit. Ausgangs- und Treffpunkt des Rundgangs ist das 2008 errichtete Denkmal für die ermordeten und vertriebenen Herzebrocker Juden am Fuhrmannsplatz, Ecke Uthofstraße und Gildestraße. Von dort aus werden die Plätze besucht, an denen früher jüdische Familien gelebt haben.
Der telefonische und persönliche Anmeldeschluss zur Führung mit der Kursnummer 21B1BH308 ist am 17. September 2021 um 12 Uhr. Digital kann man sich bis kurz vor Beginn auf der Internetseite der Volkshochschule Reckenberg-Ems anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Gabriele Reese und Martina Deinert von der Interessengemeinschaft der Gästeführer Herzebrock-Clarholz gestalten den etwa eineinhalbstündigen Rundgang. Die Führung kostet 5,50 Euro pro Person und startet um 14 Uhr.
Anmeldungen und nähere Informationen unter www.vhs-re.de, Telefon (05242) 9030-125 oder per E-Mail. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.gästeführer-herzebrock-clarholz.de.