NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (Mitte) hat vor dem Regionalrat Detmold bei der Sitzung in der Gütersloher Stadthalle auf die Folgen des weltweiten Klimawandels hingewiesen. Mit im Bild sind Helga Lange (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, von links), Ralf Sieker (stv. Fraktionsvorsitzender FDP/FW-Fraktion), Detlef Helling (Fraktionsvorsitzender CDU), Regionalratsvorsitzender Heinz-Günther Koßmann, Rainer Brinkmann (Fraktionsvorsitzender SPD) und Regierungspräsidentin Judith Pirscher., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, war am Montag zu Gast im #Regionalrat #Detmold. Die Ministerin wies in ihrer Rede vor dem Plenum in der #Stadthalle Gütersloh auf die Folgen des weltweiten #Klimawandels hin und erläuterte konkrete Maßnahmen zum #Klimaschutz und zur #Klimaanpassung.
»Der Regionalrat ist ein wichtiges Gremium, das die regionalen und kommunalen Interessen der Menschen in Ost-Westfalen bündelt. Daher freue ich mich sehr, mich heute persönlich mit den Regionalratsmitgliedern über zentrale Zukunftsthemen austauschen zu können«, sagte Ministerin Ursula Heinen-Esser.
Die Juli-Ereignisse hätten gezeigt, wie vordringlich Maßnahmen zur Klimaanpassung sind. »Durch den Klimawandel werden Wetterextreme zunehmen. Starkregenereignisse können überall auftreten, dies werden wir nicht verhindern können. Aber es ist unser erklärtes Ziel, deren Folgen abzumildern und vorzusorgen, um künftige Katastrophen zu verhindern. Indem wir mehr #Grün in die #Stadt bringen oder mehr Versickerungsflächen schaffen, beugen wir #Hitze und Überschwemmungen vor. Mit dem bundesweit ersten #Klimaanpassungsgesetz müssen Klimafolgen bei allen Planungsvorhaben berücksichtigt werden«, so die Ministerin.
Ein weiteres Thema war die Stärkung der #Kreislaufwirtschaft. »Die Kreislaufwirtschaft ist ein ganz wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Indem wir Abfälle vermeiden, Recyclingquoten erhöhen und die Ressourceneffizienz erhöhen, bewahren wir die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen. Gemeinsam mit der heimischen Umwelt- und Kreislaufwirtschaft wollen wir Anreize entwickeln, die bereits beim Produktdesign den Kreislaufgedanken einbinden«, sagte die #Ministerin. Unter anderem mit der Idee einer »Smart Recycling Factory# im Kreis #Minden-#Lübbecke sei die #Region hier bereits vorbildlich unterwegs.
Der Vorsitzende des Regionalrates, Heinz-Günter Koßmann, dankte der Ministerin für ihren Besuch und unterstrich die Bedeutung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung für die Region Ostwestfalen-Lippe. Die #Umweltministerin habe noch einmal die besondere Wichtigkeit des aktiven Schutzes vor dem Klimawandel vor Augen geführt und bewusst gemacht, dass dies ein wesentlicher Aspekt der Daseins- und Zukunftsvorsorge sei. »Der Regionalrat und seine Kommissionen werden diese Themen für die Zukunft weiter engmaschig aufgreifen. Darüber hinaus werden wir als Regionalrat auch die Weiterentwicklung einer zukunftsfähigen #Kreislaufwirtschaft im Blick behalten«, sagte Koßmann.
Regierungspräsidentin Judith Pirscher stellte heraus: »Den Herausforderungen des Klimawandels muss auf allen Ebenen zielorientiert und passgenau begegnet werden. Beim Schutz der Lebensgrundlagen haben die Kommunen als Akteure auf der lokale Ebene eine Schlüsselfunktion. Die Bezirksregierung steht der kommunalen Familie dabei selbstverständlich weiterhin beratend und fördernd zur Seite, insbesondere auch mit Blick auf Zugänge zu Fördermitteln des Schwerpunktes Klimaschutz im kommenden ›EFRE‹-Förderzyklus 2022 bis 2027.«
Zum #Hintergrund
Der #Regionalrat ist ein eigenständiges politisches Gremium, das bei der Bezirksregierung angesiedelt ist. Die zentrale Aufgabe des Regionalrates Detmold ist die Erarbeitung, Aufstellung und Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk. Hierbei unterstützt ihn die Bezirksregierung Detmold als Regionalplanungsbehörde. Über den Regionalplan hinaus befasst sich der Regionalrat auch mit weiteren Themen, die die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe betreffen.
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