Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Klöckner: Länder müssen beim Umbau der Tierhaltung Farbe bekennenZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Klöckner: Länder müssen beim Umbau der Tierhaltung Farbe bekennen

Bei der #Agrarministerkonferenz#AMK«) in #Dresden hat die Bundesministerin für #Ernährung und #Landwirtschaft, Julia Klöckner, die Bundesländer aufgefordert, sich auf eines der von ihr vorgelegten Finanzierungsmodelle zum Umbau der #Tierhaltung festzulegen. Die Bundesministerin hatte in dieser Legislatur ein Gesamtkonzept zur Transformation des Systems der Tierhaltung in Deutschland hin zu mehr Tierwohl entwickelt und zur Abstimmung gestellt.

Julia Klöckner: »Ich will, dass die #Tierhalter hier in #Deutschland eine wirtschaftliche Perspektive haben und dabei mehr für das Tierwohl tun. Das ist auch der Wunsch der Verbraucherinnen und #Verbraucher. Mehr #Tierwohl kostet auch mehr Geld – deshalb müssen wir die Landwirte dabei unterstützen, ihre Ställe umzubauen. Die rechtlich geprüften Finanzierungsmodelle dafür habe ich vorgelegt. Zudem haben wir bei der #EU-#Kommission die Zusicherung erreicht, dass Stallbauinvestitionen für mehr Tierwohl mit bis zu 80 Prozent gefördert werden können. Das ist ein wichtiger Durchbruch! Auch ist die Förderdauer nicht mehr auf sieben Jahre begrenzt, sondern unbefristet. Damit ist eine weitere entscheidende Voraussetzung erfüllt. Denn #Landwirte brauchen Verlässlichkeit und Rechtssicherheit. Alle Grundlagen für eine zügige Entscheidung in der neuen Legislatur sind also geschaffen. Deshalb rate ich der Agrarministerkonferenz, hier Farbe zu bekennen und sich für ein Finanzierungsmodell auszusprechen.«

Ein weiteres Thema auf der Konferenz war die aktuelle schwierige Lage auf dem #Schweinemarkt. Niedrige Preise für #Schweine und #Ferkel, gestiegene Futtermittelkosten, eine kritische Absatzsituation und erhöhte Verbrauchererwartungen an #Umweltschutz und #Tierschutz stellen die Betriebe vor große Herausforderungen. Gründe sind vor allem die Exportbeschränkungen in viele Drittländer infolge der #Afrikanischen #Schweinepest (»ASP«), eine aufgrund des #Wetters und der #Corona-Beschränkungen schwache #Grillsaison sowie Corona-bedingt geringere Absatzzahlen in der #Gastronomie und bei #Veranstaltungen.

Julia Klöckner: »Die Akteure der Wertschöpfungskette sind gefordert, eine Branchenstrategie zu erarbeiten – das habe ich heute nochmals bekräftigt. Zusätzlich unterstützen wir in dieser akuten Situation: Wir haben erreicht, dass trotz ›ASP‹ der Handel mit vielen Drittländern wieder möglich ist, die Antragsfrist für die Corona-Überbrückungshilfen haben wir bis Ende Dezember verlängert, und ich habe die Europäische Kommission aufgefordert, den Beihilfehöchstbetrag für nationale Fördermaßnahmen deutlich anzuheben. Klar ist aber auch: An Tierwohlprodukten geht kein Weg vorbei. Deshalb brauchen wir den Umbau des Systems der Nutzierhaltung, den ich eingeleitet habe.«

Klimaschutzleistung des #Waldes honorieren

Die Bundesministerin stellte erneut ihr Modell für die Honorierung der Klimaschutzleistung der Wälder vor, das sie aktuell weiterentwickelt. Für den Start würden bereits 200 Millionen Euro aus dem Energie- und #Klimafonds#EKF«) zur Verfügung stehen. Eine neue Bundesregierung müsste das bestätigen.

Julia Klöckner: »Der Wald ist unser bester Mitkämpfer gegen den Klimawandel: Land- und Forstwirtschaft sind die beiden einzigen Sektoren, die #Kohlendioxyd speichern können. Jährlich entlastet der deutsche Wald die Atmosphäre um etwa 62 Millionen Tonnen #Kohlenstoff. Wenn wir #Kohlendioxydemissionen einen Preis geben, dann müssen wir umgekehrt auch diejenigen unterstützen, die unseren Wald als maßgeblichen #Klimaschützer erhalten, pflegen und bewirtschaften. Das bringen wir weiter voran.«

Das vom Bundeswaldministerium vorgeschlagene Modell hat zwei Stufen

Erste Stufe (Sockelbetrag): Es soll ein Sockelbetrag an die Waldbesitzer gezahlt werden, mit dem der Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung besonders klimaresilienter Wälder honoriert wird. Voraussetzung soll die Vorlage einer Nachhaltigkeitszertifizierung sein. Die Höhe und die Staffelung dieses Sockelbetrages werden wissenschaftlich hergeleitet (nach Art und Zustand des Waldes).

Zweite Stufe (Aufschlag): Wer durch weitere Maßnahmen die Kohlendioxyd-Speicherleistung des Waldes erhöht oder sicherstellt, dass sein geerntetes Holz in langlebigen Holzprodukten verwendet wird, soll einen Aufschlag erhalten. So trägt insbesondere das Bauen mit #Holz zum #Klimaschutz bei. Die Erhöhung der Kohlendioxyd-Bindungsleistung soll durch entsprechende Zertifikate nachgewiesen werden.

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30