Dank des »EffNaNet«-Projekts sparen Ford-Händler an 200 Standorten in Deutschland Energie und vermeiden so Kohlendioxyd. Foto: Ford-Werke GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Köln (ots) #Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten strategischen Unternehmensziele von #Ford. Bis 2050 will der Automobilhersteller #kohlendioxydneutral sein. Diese Zielsetzung geht weit über eine elektrifizierte Fahrzeugflotte hinaus. Sie umfasst sämtliche Unternehmensbereiche von der Produktentwicklung über die Fahrzeugfertigung bis zum Vertrieb. Und auch die Ford-Händler werden miteinbezogen.
So hat Ford 2018 als erster Autohersteller für seine Partner-Betriebe ein Energieberatungsprojekt initiiert – das »#ecoistics.EffNaNet«-Programm. In Kooperation mit dem »ecoistics.institute I dr. gregor weber« beraten ausschließlich vom Bund akkreditierte Energieauditoren die teilnehmenden Ford-Händler an mehr als 200 Standorten. »#EffNaNet« steht dabei für Effizienz- und Nachhaltigkeitsnetzwerk.
Zunächst erfassen die Berater den #Energieverbrauch und die dadurch verursachten Kosten. Anschließend werden konkrete und auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Händler angepasste Schritte umgesetzt, um beides zu senken. Die staatlich geförderte Beratung hilft den Ford-Partnern auch dabei, sämtliche Gesetzesanforderungen zu erfüllen und so Bußgelder zu vermeiden. Elementarer Teil des Projekts ist der Netzwerkgedanke. Die Händler treffen sich regelmäßig in kleinen Gruppen und tauschen sich untereinander über die umgesetzten Maßnahmen sowie weitere Einsparpotenziale aus und profitieren so von den Erfahrungen der anderen Partner-Betriebe.
Für dieses Konzept hat die Ford-Energieberatung schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Nachdem sie bereits vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet und mit dem Deutschen Industriepreis prämiert wurde, hat nun auch die Initiative Energieeffizienz und Klimaschutz-Netzwerke der Bundesregierung und der Wirtschaft das Ford-Programm zu einem der drei besten von mehr als 300 #Energieeffizienz-Netzwerken gewählt. Ursprünglich war das Programm auf drei Jahre angelegt. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Laufzeit verlängert, zunächst bis Mitte 2022.
Die Zielvorgabe von Ford lautete beim Projektstart: Durchschnittlich soll jeder der teilnehmenden Händler mit den bei der Beratung empfohlenen Maßnahmen 25 Tonnen #Kohlendioxyd pro Jahr vermeiden. Bei mehr als 200 teilnehmenden Partner-Betrieben bedeutet dies eine summierte #Kohlendioxydvermeidung von jährlich mehr als 5.000 Tonnen. Diese Zielsetzung hat das Projekt mit den bereits umgesetzten und genehmigten Einsparmaßnahmen der Händler erreicht. »Wir sind sehr zufrieden, wie die Händler unsere Energieberatung angenommen, und was wir dadurch bereits gemeinsam eingespart haben«, sagt Stefan Welter, Leiter der Ford-Händler-Beratung. »Und bei vielen unserer Händler stehen die Maßnahmen mit den größten Einsparpotenzialen erst noch an.« Dabei handelt es sich vor allem um Photovoltaik-Anlagen, die bis zum Ende der Projektlaufzeit installiert werden sollen. Realisieren die teilnehmenden Händler diese geplanten Maßnahmen, wird das Programm die ursprüngliche Zielsetzung deutlich überschreiten. »Das heißt, es wird deutlich mehr Kohlendioxyd vermieden«, betont Welter. »Mit rund 17.000 Tonnen pro Jahr mehr als drei Mal so viel als wir uns bei Projektbeginn vorgenommen haben.«
Doch was bedeutet diese Menge, wie viel sind 17.000 Tonnen Kohlendioxyd eigentlich? Um diese abstrakte Zahl anschaulich zu machen, hat Stefan Welter einen schönen Vergleich parat. Mit diesen 17.000 Tonnen Kohlendioxyd könnte man rund 1,7 Milliarden Fußbälle aufpumpen. Legt man diese Fußbälle alle nebeneinander, kann man mit der dann entstehenden Ballreihe die Erde zehn Mal umrunden.
Jeder Händler-Betrieb spart durchschnittlich 6.000 Euro
Nicht nur Ford ist mit der Bilanz seiner Energieberatung sehr zufrieden. Die Händler sind es auch. Kein Wunder, denn sie sparen nicht nur Energie, sondern damit auch Geld. Mit den bisher umgesetzten Energiesparmaßnahmen liegt die erwartete Kosteneinsparung durchschnittlich bei etwa 6.000 Euro pro Standort. Die für die Händler entstehenden Beratungskosten, die teilweise durch staatliche Fördergelder subventioniert werden, sind dabei schon abgezogen.
Da überrascht es wenig, dass laut einer internen Umfrage das Effizienz- und Nachhaltigkeitsnetzwerk bei 94 Prozent der teilnehmenden Händler die Erwartungen erfüllt hat. Für Thomas Knapp, Geschäftsführer von Auto Knapp in Weinheim, brachte die Energieberatung von Ford sogar mehr, als er erwartet hatte. »Als wir unser Autohaus 2005 gebaut haben, war es in Sachen #Energieeffizienz auf dem neusten Stand«, erklärt der Ford-Händler. »Deshalb war ich sehr positiv überrascht, welche Einsparpotenziale uns das Ford-Programm noch zusätzlich aufgezeigt hat.«