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Die Hausbank wird immer häufiger gewechselt

Berlin, 8. Oktober 2021. War früher der #Kontowechsel aufwändig, so ist heute die neue Bankverbindung #online nur wenige Klicks entfernt. Und immer mehr #Bundesbürger wechseln häufiger ihre Hausbank. Rund die Hälfte (47 Prozent) geben an, schon einmal ihr hauptsächlich genutztes Girokonto gewechselt zu haben. Und fast drei Viertel (73 Prozent) von ihnen haben die Bankverbindung sogar bereits dreimal oder öfter geändert. Vor fünf Jahren war nicht einmal ein Viertel (23 Prozent) mit dem Hauptkonto umgezogen – und von ihnen hatten auch gerade einmal 26 Prozent drei Wechsel oder mehr angegeben. Das sind Ergebnisse aus dem heute veröffentlichten Studienbericht »Digital Finance 2021« des Digitalverbands #Bitkom, für den 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt wurden. 

»Online-Banken, Neo-Banken und ›#FinTechs‹: Die #Digitalisierung führt bei Finanzgeschäften zu einer breiteren Auswahl für die #Kunden. Und diese Möglichkeiten werden auch genutzt«, sagt Kevin Hackl, Referent Digital Banking and Financial Services beim Bitkom. »Diese Entwicklung dürfte sich mit noch höherem Tempo fortsetzen, auch weil in der Corona-Pandemie gerade auch viele Ältere mit dem Online-Banking den Einstieg in digitale Finanzgeschäfte gefunden haben.« Und Fabian Nadler, Bereichsleiter Digital Insurance and InsurTech, betont: »Die Versicherungsbranche muss sich auf einen Digitalisierungsschub einstellen. Wer – wie die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger seine Geldangelegenheiten online regelt, der wird auch seine Versicherungen nicht mehr analog managen wollen. Dabei geht es nicht nur um einfachere und transparentere Produkte, sondern auch um digitale Vertriebswege über Plattformen, auf denen sich die Kunden vermehrt aufhalten.«

Weitere Ergebnisse der Studie »Digital Finance 2021« sind: Online-Banking ist inzwischen Standard: Acht von zehn (80 Prozent) nutzen das Online-Banking-Angebot ihrer Bank. Während der Corona-Pandemie ist vor allem der Anteil der älteren Online-Banking-Nutzenden ab 65 Jahre stark gestiegen, von 22 Prozent im Vorjahr auf nun 39 Prozent. Das entspricht einem Anstieg um 83 Prozent.
Die Marke rückt in den Hintergrund – die #App wird wichtiger: Während nur sechs von zehn (60 Prozent) eine bekannte Marke bei der Auswahl ihrer Bank für sehr wichtig oder eher wichtig halten, achten neun von zehn (86 Prozent) auf eine benutzerfreundliche Online-Banking-App und sieben von zehn (67 Prozent) auf eine breite Angebotspalette beim Online-Banking.

#Digitalunternehmen gelten als Alternative: 43 Prozent können sich vorstellen, ein Girokonto bei einem Digitalunternehmen wie #Amazon, #Apple oder #Google zu eröffnen. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 50 Prozent.

Videoberatung dürfte in Zukunft wichtiger werden: Aktuell haben sich erst sieben Prozent schon einmal per Videoanruf von ihrer Bank oder einem Finanzdienstleister beraten lassen. Aber mehr als drei Viertel (79 Prozent) waren mit der Beratung zufrieden – ein Rekordwert, der von keiner anderen Beratungsart erreicht wird.

Versicherungen und Banking könnten enger zusammenrücken: Sechs von zehn (57 Prozent) Online-Banking-Nutzenden können sich vorstellen, ihre Versicherungsangelegenheiten direkt dort zu erledigen.

Bei Versicherungen liegt der analoge Abschluss vorne – noch: Drei Viertel (77 Prozent) haben schon einmal eine Versicherung auf traditionellem Weg analog abgeschlossen, aber die Hälfte (53 Prozent) auch bereits digital. Und: Mehr als ein Drittel (37 Prozent) würde gerne mehr #Versicherungen #digital abschließen.

Details zu diesen Studienergebnissen sowie eine ganze Reihe weiterer Zahlen rund um die Digitalisierung der Finanzbranche und die Einstellung der #Bundesbürger zu #Kryptowährungen finden sich im vollständigen Studienbericht »Digital Finance 2021 – die Transformation der Finanzindustrie in Zahlen«, der ab sofort zum kostenlosen Download bereitsteht.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die »Bitkom Research« im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

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