Flüchtlingsberaterin Fatma Aydin-Cangülec (rechts), hier mit Cihan Othman, würde sich über weitere ehrenamtliche Unterstützung für das »Café Connect« in Gütersloh und in Rheda-Wiedenbrück freuen. Mit einem »Integrationsspiel« (im Bild) können geflüchtete Menschen die deutsche Sprache trainieren. Foto: Diakonie Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, 8. Oktober 2021. Voller Elan wollte das »#Café #Connect« nach der #Corona-#Krise in den Sommerferien durchstarten, mit Sprach- und Begegnungsprogrammen zur Integration geflüchteter Menschen. Miteinander reden, gemeinsam basteln und lernen – so lautete der Plan. Doch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind »nach Corona« offenbar ebenso selten geworden wie #Computerchips in der #Industrie.
Schon vor Wochen hatte sich Beraterin Katharina Stein von der #Diakonie Gütersloh an die Öffentlichkeit gewandt: »Jeder, der Interesse an ehrenamtlicher Arbeit in der Flüchtlingsberatung hat, ist herzlich willkommen. Wir würden uns auch freuen, wenn mehr junge Leute mitmachen.« Gebracht hat der Aufruf nicht viel. Vielleicht war die Unsicherheit nach kurzfristigen Corona-Regeländerungen zu groß. »Dabei sind die Begegnung und der Austausch für eine gelingende Integration und das demokratische Miteinander besonders wichtig«, sagt Beraterin Fatma Aydin-Cangülec. Und sie beruhigt: »Im ›Café Connect‹ gibt es eine neue Belüftungsanlage und ein klares Hygienekonzept.«
»Sprachkenntnisse sind das Wichtigste«
Vor Corona hatten sich zahlreiche Ehrenamtliche im »Café Connect« in der Kirchstraße 10 a in Gütersloh engagiert. Während der Pandemie hielt Katharina Stein virtuell Kontakt zu ihnen. Inzwischen finden mehrere Sprachkurse montags bis donnerstags statt. Doch das reicht nicht aus. Denn die Nachfrage nach Kontakten und Kursen ist groß bei den geflüchteten Menschen.
Bezar Akman weiß, warum. Sie betreut vor allem esidische #Frauen, hilft aber auch #Muslimas und #Christinnen im »Café Connect«. »Wenn Sie wüssten, wie oft ich in der Pandemie schon nach #Deutschkursen gefragt wurde«, sagt sie. »Die Frauen wissen ganz genau, dass Sprache und Arbeit das Wichtigste sind, um in Deutschland Fuß zu fassen.«
Die Angebote
Konkret sucht das »Café Connect« ehrenamtliche Betreurerinnen und Betreuer für folgende Angebote …
Grundsätzlich bietet das Café auch die Gelegenheit, einander unverbindlich kennenzulernen. Ehrenamtliche, die Lust haben, sich mehr für eine Person oder eine Familie einzusetzen, erhalten professionelle Unterstützung. »Dieser besondere persönliche Einsatz ist aber kein Muss«, betont Beraterin Fatma-Aydin-Cangülec.
Aktuelle Infos gibt es auch auf der #Website der Diakonie Gütersloh.
Die #Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie Gütersloh wurde 2015 gegründet. Seit 2016 hat sie ihren Sitz in der Kirchstraße 10 a. Zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde betreibt sie dort ein Zentrum der Flüchtlingshilfe, in dem drei Hauptamtliche sowie zahlreiche ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. »Herz« der Einrichtung ist das »Café Connect« als sozialer Treffpunkt für Geflüchtete, Ehrenamtliche und interessierte Gütersloher Bürgerinnen und Bürger. Zum Angebot gehören außerdem ehrenamtliche Sprachkurse und anderes mehr. Die Flüchtlingsberatung wird von der Stadt Gütersloh finanziert. Das Team der Beraterinnen und Berater unterstützt die Ehrenamtsarbeit im »Café Connect« und dient als Anlaufstelle für Ratsuchende. Der Betrieb des »Café Connect« hingegen ist auf Spenden angewiesen. Zu den unterstützenden Einrichtungen gehören die Bürgerstiftung, die #Bertelsmann-Stiftung, »Komm An #NRW« sowie private Spenderinnen und Spender.
Bankverbindung
Diakonie Gütersloh e. V., KD Bank eG, Dortmund
IBAN DE50 3506 0190 2118 1550 28
BIC GENODED1 DKD
Verwendungszweck »313/Café Connect«