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Weltschlaganfalltag 2021: Was es beim Thema Vorsorge alles zu beachten gilt
Frankfurt am Main (ots) #Bluthochdruck möglichst vermeiden, mit dem #Rauchen aufhören oder bei #Übergewicht abnehmen – durch einen gesunden Lebensstil kann das Risiko eines #Schlaganfalls deutlich gesenkt werden. Trotzdem erleiden in #Deutschland insgesamt jährlich ca. 270.000 #Bundesbürger einen Schlaganfall [1]. Die Folge: Häufig droht eine längere Einschränkung der Arbeitskraft oder im Extremfall sogar eine Berufsunfähigkeit und mit ihr finanzielle Schwierigkeiten. Dennoch zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark: Die Deutschen unterschätzen das Risiko dieser Volkskrankheit. Beispielsweise geht nicht einmal jeder Zweite (44 Prozent) zu Vorsorgeuntersuchungen. Clark informiert anlässlich des Weltschlaganfalltags darüber, wie man einem solchen Schicksalsschlag – nicht nur finanziell – richtig vorbeugen kann.
Schlaganfall-Risiko wird unterschätzt
Jede:r kann das Risiko eines Schlaganfalls Aktiv senken. Experten gehen davon aus, dass mehr als 90 Prozent aller Schlaganfälle verhindert werden können, wenn Betroffene gesünder leben würden [2]. Dazu zählt beispielsweise eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und das Vermeiden von unnötigem Stress. Neben einem aktiven und gesunden Lebensstil können auch Vorsorgeuntersuchungen dabei helfen, das Risiko eines potentiellen Schlaganfalls zu vermindern. Das Vorsorgegespräch mit einem Experten hilft beispielsweise dabei, sich einen besseren Überblick über die eigene gesundheitliche Situation zu verschaffen, um somit potentielle Risiken rechtzeitig zu erkennen und richtig angehen zu können. Was viele nicht wissen: Ab dem 35. Lebensjahr haben gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, sich alle drei Jahre bei ihrem Hausarzt durchchecken zu lassen.
Jedoch geht laut einer Clark-Studie nicht einmal jeder zweite Deutsche (44 Prozent) regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen [3]. Die anhaltende Corona-Pandemie scheint diesen Trend noch zu verstärken: Elf Prozent der Befragten einer weiteren Clark-Studie geben an, seit Beginn der Pandemie seltener zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen [4]. Ferner halten gerade einmal zwölf Prozent der Deutschen ihr persönliches Risiko für das Erleiden Schlaganfalls für sehr oder eher wahrscheinlich. Dabei gilt der Schlaganfall nach Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als die dritthäufigste Todesursache in Deutschland [1].
Die eigene Arbeitskraft richtig absichern
Urlaub, Wohnung, Haus, Familie: Die eigene Arbeitskraft finanziert oft das ganze Leben. Doch was, wenn es trotz gesunden Lebensstils und Vorsorgeuntersuchungen zu einem Schlaganfall kommt und der Beruf langfristig nicht mehr ausgeübt werden kann? Nach der offiziellen Definition für Berufsunfähigkeit gilt als berufsunfähig, wer seinen zuletzt ausgeführten Beruf infolge von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Verfall ganz oder teilweise auf Dauer nicht mehr ausüben kann (Versicherungsvertragsgesetz Paragraph 172). Dies ist gegeben, wenn der aktuelle Job für mindestens sechs Monate nur noch zu maximal 50 Prozent ausgeübt werden kann. Ob noch ein anderer Beruf ausgeübt werden könnte, ist dabei nebensächlich.
Sollte es nach einem Schlaganfall zu einem Verlust der eigenen Arbeitskraft kommen, reicht die gesetzliche Leistung bei weitem nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. »Deswegen sollte unbedingt über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nachgedacht werden«, so Marco Adelt, COO und Co-Gründer von Clark. Diese Versicherung springt ein, sollte der Beruf längerfristig oder dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden können. »Grundsätzlich sollten 70 bis 80 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens abgesichert werden, um auch im Ernstfall für die Zukunft gewappnet zu sein und den aktuellen Lebensstandard halten zu können«, so Adelt. Auch gilt es zu erwähnen, dass der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt vor dem Erleiden eines Schlaganfalls erfolgen muss. Denn der Abschluss einer solchen Versicherung nach einem Schlaganfall lehnen die meisten Versicherer aufgrund des zu hohen Risikos ab, so Adelt abschließend.
[3] Hinweis zur Studie: »Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der ›YouGov Deutschland GmbH‹, an der 2071 Personen zwischen dem 20. und 25. Januar 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.«
[4] Hinweis zur Studie: »Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der ›YouGov Deutschland GmbH‹, an der 1005 Personen zwischen dem 31. März und dem 5. April 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.«