Start der »LEADER«-Projektphase im Forum des Schulzentrums Masch in Halle (Westfalen): Veith Lemmen (Bürgermeister Werther (Westfalen)), Nadine van Waasen (Jung Stadtkonzepte), Andreas Sunder (Bürgermeister Rietberg), Thomas Tappe (Bürgermeister Halle (Westfalen)), Agnes Carstens (Stadtmarketing Harsewinkel), Susanne Mittag (Bürgermeisterin Langenberg), Anna Kothe (Jung Stadtkonzepte), Dirk Speckmann (Borgholzhausen), Nina Herrling (Stadtbaurätin Gütersloh), Michael Meyer-Hermann (Bürgermeister Versmold) und Mareike Bußkamp (Regionalmanagerin »GT8«). Foto: Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis Gütersloh: »LEADER«-Auftaktveranstaltung – Ideen, die die Region voranbringen
Halle (Westfalen) Viele Köpfe, viele Ideen: Die Bewerbungsphase um die europäischen Fördermittel ist offiziell gestartet: An der Auftaktveranstaltung für den »LEADER«-Prozess am Mittwochabend im Foyer des Schulzentrums Masch (Halle (Westfalen)) haben rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilgenommen. »Die europäischen Fördermittel fließen, wenn wir gute Ideen einbringen«, forderte Halles Bürgermeister und Hausherr Thomas Tappe die Besucherinnen und Besucher auf, sich einzubringen. Und das taten sie: Gekocht wurde viel unter dem Dachthema »GT8 als sozialverantwortliche Region«, eines von vier Leitthemen für die Bewerbung. Von der mobilen Suppenküche zur Armutsbekämpfung über Kochen für Jung und Alt bis zum Eintopfabend zur Bewahrung alter Rezepte reichten die Vorschläge.
»#LEADER« ist ein europäisches Förderprogramm für den ländlichen Raum. Bis zum März nächsten Jahres muss die Bewerbung von »GT8« abgegeben werden. Hinter »#GT8« stehen acht Kommunen mit der Bereitstellung von Fördermitteln des Landes #NRW möglich gemacht haben und weitere Vereinsmitglieder, die bereits im Rahmen von »VITAL.NRW«-Projektideen Die Förderperiode läuft 2022 aus. Mit dem Vorsitzenden Michael Meyer-Hermann an der Spitze, unter der Regie der Regionalmanagerin Mareike Bußkamp und mit Hilfe des Büros ‚Jung Stadtkonzepte‘ wird nun also der erneute Anlauf um die europäischen Fördermittel gewagt, die mit 3,1 Millionen Euro – verteilt auf die Jahre 2023 bis 2029 – doppelt so hoch ausfallen wie bei »VITAL.NRW.« Mitglied in dem Verein sind Borgholzhausen, Gütersloh (mit den ländlich geprägten Stadtteilen, nicht komplett), Halle (Westfalen), Harsewinkel, Langenberg, Rietberg, Versmold und Werther (Westfalen). Ebenso mit dabei: Zwölf im Kreis Gütersloh agierende Vereine wie beispielsweise die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände sowie deren angeschlossenen Mitglieder, der Westfälisch-Lippische LandFrauenverband, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, der Kunstverein Kreis Gütersloh, der Kreisheimatverein Gütersloh, der Betriebsdienst Gütersloh und die Biologische Station Bielefeld/Gütersloh.
»Ihre Ideen wollen wir in den Projektwerkstätten vertiefen«, kündigte Michael Meyer Hermann an und blickte damit auf die nächsten Schritte. In vier Projektwerkstätten sollen aus Ideen konkrete Maßnahmen werden. Alle Termine starten um 17 Uhr und dauern etwa zwei Stunden: Dienstag, 9. November 2021, in der Peter-August-Böckstiegel Gesamtschule in Borgholzhausen, Montag, 15. November 2021, in der Mehrzweckhalle in Langenberg, Dienstag, 16. November 2021, im Bürgerhaus Marienfeld (Harsewinkel) und Donnerstag, 18. November 2021, im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule in Gütersloh. Wer es nicht zur Auftaktveranstaltung geschafft hat und auch die Projektwerkstätten nicht besuchen kann, bleibt nicht außen vor: Projektideen sollen in Kürze auch auf einer Online-Plattform vorgeschlagen werden können. Außerdem kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger direkt beteiligen und mit der Regionalmanagerin per E-Mai in Kontakt treten.
Projektvorschläge müssen sich in der »LEADER GT8«-Region befinden. Gesucht werden Ideen in den vier Handlungsfeldern: »GT8« als resiliente, krisenfeste Region: #Klima stärken und nachhaltige Versorgungs- und Mobilitätsstruktur schaffen. »GT8« als wirtschaftsstarke Region: nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften in der Region. »GT8« als sozialverantwortliche Region: Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Region. »GT8« als vitale Region: Stärkung des Natur-, #Kultur- und Erholungsraums.
2014 hatte sich »GT8« bereits um die europäischen Fördermittel beworben und war wegen eines angeblichen Formfehlers nicht berücksichtigt worden. »Jetzt sind wir guter Dinge, den Förderzuschlag zu erhalten«, machte Bußkamp Mut.