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Foto: Kati von Schwerin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gregor McEwan im KGB Langenberg

Gregor McEwan im KGB Langenberg

Gregor McEwan ist wieder auf Solo-Tour, um seinem Publikum brandneue Songs vorzustellen. Aber natürlich dürfen auch Stücke der ersten drei Alben nicht fehlen, die ihm immer wieder Vergleiche mit internationalen Genregrößen wie Glen Hansard, Damien Rice, »City And Colour« oder Noel Gallagher einbrachten.

Der ganze geile Kram, den Gregor McEwan in seinem musikalischen Bauchladen feilbietet, kann sich durchweg sehen bzw. hören lassen und fügt faszinierend häufig – und auf einzigartige Weise – scheinbar vollkommen unvereinbare Elemente zu einem homogenen Ganzen zusammen. Große Gefühle in warmen Wohlklang gewickelt, fernab der weinerlichen Klischees, die viele andere bemühen, um eine solche Atmosphäre zu schaffen, wie es McEwan immer wieder gelingt. Jeder Song mit einer eigenen Dramatik und Tiefe beseelt, jeder für sich mit einem anderen Blickwinkel auf Ups and Downs, Love and Hate und Dos and Don’ts gesegnet. Geschrieben aus einem mit offenem Herzen und noch offeneren Augen gelebten Leben.

Man ist einfach ergriffen von der emotionalen Tiefe dieser Songs. Die hätten die Kraft, einen auch mit schäbiger Akustikgitarre am Lagerfeuer zum Heulen zu bringen. Dass Gregor McEwan sie aber zusätzlich um so eine variantenreiche Soundästhetik erweitert, belegt die Ausnahmeposition, die der Wahl-Berliner einnimmt. Es handelt sich um fast schon obszön virtuose Songs, eine Essenz. Vielleicht hat uns McEwan seine Kunst noch nie so fokussiert dargelegt. Diese Stücke sind ein Ereignis! Das ganze Adrenalin, das Glück, die Schwermut, die einen hier flutet. Das ist das, worum es in dieser Form von Musik gehen muss – um nichts anderes.

Samstag, 26. Februar 2022, 20 Uhr, Vorverkauf zwölf Euro, Abendkasse 15 Euro

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