Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Südpol, Amundsen gegen Scott, die Ineffizienz des GewolltenZoom Button

Roald Amundsen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Südpol, Amundsen gegen Scott, die Ineffizienz des Gewollten

#Südpol, Amundsen gegen Scott, die Ineffizienz des Gewollten

1911 erreichte der Norweger Roald #Amundsen mit seinem Team den Südpol. Robert Falcon Scott aus Großbritannien erreichte den Pol erst fünf Wochen später. Das Drama um das »Rennen zum Südpol«, das damals #Schlagzeilen machte, kann heute als Parabel für die Ineffizienz des »Apparates« dienen – vor allem dann wenn er besonders effektiv und effizient sein will. Scotts Expedition litt an Überelaboration.

Scott war Offizier der Marine. Seine #Expedition wurde von privaten Vereinigungen wie der »Königlich Geographischen Gesellschaft« finanziert, sie wurde aber auch vom Staat gefördert. Es gab viele Sponsoren und schon damals galt: »Viele Köche verderben den Brei«.

Scotts Expedition wurde zum überelaborierten #Mammutprojekt. Ausgestattet wurde sie mit 19 mandschurischen Ponys, die mit dem ewigen Eis nicht zurechtkamen – aber diese Pferde waren der Stolz der Armee und mussten dabeisein. Es waren auch mehr als 30 Hunde dabei – Amundsen hatte allerdings fast doppelt so viele. Die drei unausgereiften Motorschlitten, auf die man gesetzt hatte, waren nicht praktikabel. Scott und seine Kameraden verloren die Pferde, die Motorschlitten, die Hunde und schließlich ihr Leben.

Roald Amundsen gelangte auch deshalb als Erster an den Südpol, weil er – wenn man so will – das »KISS«-Prinzip umsetzte: »Keep it simple and stupid«. Fünf Männer, vier Schlitten und 54 Hunde. Ausgediente Tiere wurden von den Pionieren gegessen.

Die Briten um Scott starben hingegen den Kältetod in der »Weißen Hölle« der Antarktis. Scott starb am 29. März 1912 auf dem Ross-Schelfeis – er und sein Team waren bis zum Schluss nicht zur Fehleranalyse bereit. Die vermeidbare Katastrophe verklärte Scott in seinem Tagebuch zum »#Heldentod«: »I have done this to show what an Englishman can do.«

Roald Amundsen

Roald Engelbregt Gravning Amundsen, geboren am 16. Juli 1872 in Borge, Norwegen, gestorben vermutlich am 18. Juni 1928 nahe der »Bäreninsel«, war ein norwegischer Seemann und Polarforscher.

Gemessen an den bei seinen Expeditionen erreichten Zielen ist Amundsen der erfolgreichste Entdeckungsreisende in Arktis und Antarktis. Er durchfuhr als Erster die Nordwestpassage, als Zweiter nach Adolf Erik Nordenskiöld auch die Nordostpassage und erreichte am 14. Dezember 1911, vor seinem britischen Rivalen Robert Falcon Scott, mit vier Begleitern als erster Mensch den Südpol. Da weder Robert Peary noch Frederick Cook oder Richard Byrd ihre Ansprüche eindeutig belegen konnten, zählt Amundsen möglicherweise auch zu den ersten Menschen am Nordpol, den er als Leiter eines transarktischen Fluges im Luftschiff Norge zusammen mit 15 weiteren Expeditionsteilnehmern am 12. Mai 1926 erreichte. Amundsen kam 1928 bei einem Rettungsflug für den in Not geratenen italienischen Polarforscher Umberto Nobile ums Leben.

Robert Scott

Robert Falcon Scott, geboren am 6. Juni 1868 in Devonport bei Plymouth, England, gestorben am 29. März 1912 auf dem Ross-Schelfeis, Antarktis, war ein britischer Marineoffizier und Polarforscher. Er leitete die »Discovery-Expedition« von 1901 bis 1904 und die »Terra-Nova-Expedition« von 1910 bis 1913, zwei Forschungsreisen während des sogenannten »Goldenen Zeitalters der Antarktisforschung«. Er zählt zu den ersten zehn Menschen, die den Südpol erreichten. Scott wurde in seiner Heimat durch seinen als heroisch dargestellten Tod jahrzehntelang zum selbstaufopfernden Nationalhelden stilisiert. Erst Ende des 20. Jahrhunderts begann eine differenziertere Betrachtung und Neubewertung seiner Person.

#Imperten #Impertentum

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30