»Vaihinger Löwe«: Welcher Lemberger, Blaufränkisch, Kékfrankos und Frankovka ist der Beste? Foto: Bettina Meister, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Der Lemberger-Wettbewerb »Vaihinger Löwe« wird 30
2022 werden die besten Weine der Rebsorte Lemberger zum 30. Mal mit dem »Vaihinger Löwe – Internationaler Preis für Lemberger, Blaufränkisch, Kékfrankos, Frankovka« ausgezeichnet. Anmeldeschluss für den internationalen Lemberger-Wettbewerb ist am 3. Februar 2022 unter www.weinloewen.de. Die Prämierung findet am 26. April 2022 in Vaihingen an der Enz (Württemberg) statt, dem Geburtsort des »Vaihinger Löwen«. Erstmals werden 2022 nach dem Wettbewerb alle übrig gebliebenen Konterflaschen zu einem wohltätigen Zweck verkauft. Veranstalter ist der Verein »Vaihinger Weinlöwen«, der vom Kooperationspartner »Wein Burgenland« unterstützt wird.
Vor mehr als 30 Jahren sahen Vaihinger Winzer bereits die Bedeutung der Rebsorte Lemberger und riefen 1993 erstmals zum Wettbewerb auf. Für Württemberg entpuppte sich der Lemberger mittlerweile zur autochthonen Leitrebsorte, die internationale Beachtung findet. Was nach der Vaihinger Weinmesse 1992 begann und anfangs »Deutschlands erste Lemberger-Vergleichsprobe« war, mauserte sich über die Jahre zum internationalen Wettbewerb. Mehr als einhundert Betriebe nehmen inzwischen jährlich daran teil, die Anzahl der angestellten Weine lag 2021 bei 235. Trotz #Covid-bedingter Herausforderungen in der internationalen Juryzusammensetzung und der Preisverleihung, erzielte der Wettbewerb 2021 mehr Aufmerksamkeit als je zuvor. Durch ihre zahlreichen Einsendungen bestätigen auch die österreichischen Betriebe nicht nur die Bedeutung der Rebsorte, sondern insbesondere die des Wettbewerbs. Renommierte Weingüter standen in den letzten Jahren auf den Siegertreppchen, wie beispielsweise das Weingut K & K Kirnbauer und das Weingut Strehn, beide aus dem Burgenland, das Staatsweingut Weinsberg und Weingut Drautz-Able, beide aus Württemberg. Doch auch Weinen von unbekannteren Erzeugern bietet der Lembergerpreis eine große Bühne wie Felix Velte aus Ingersheim oder das Stuttgarter Weingut Schwarz zeigten.
Martin Fischer, Ersster Vorsitzender der »Weinlöwen« aus Vaihingen an der Enz, berichtet: »Die Weine werden von einer internationalen Fachjury blind verkostet. Bei der hochkarätigen Jury achten wir auf eine Zusammensetzung aus Vertretern der Gastronomie und des Handels, die wir mit Journalisten und Weinerzeugern verstärken. Der Gesamtsieger des Wettbewerbs erhält die Trophäe in Form des Vaihinger Löwens. Ergänzend werden Landessieger aus Ländern mit mehreren Anstellern ausgerufen. Die übrig gebliebenen Konterflaschen verkaufen wir im Jahr 2022 erstmals und den Erlös spenden wir für einen wohltätigen Zweck.«
»Mit der internationalen Ausrichtung des ›Vaihinger Löwen‹ wollen wir bei der Verleihung in neuen Locations, die den Spirit des Wettbewerbs mittragen und zum Konzept passen, ein Zeichen setzen. So fand die Verleihung 2019 im Vitra-Store in Stuttgart statt. 2020 und 2021 mussten wir sie pandemiebedingt streamen. Zum 30. Jubiläum kehren wir mit der Prämierung am 26. April 2022 an den Ursprungsort nach Vaihingen an der Enz zurück – und streamen das Ereignis parallel über #Youtube«, so Mara Walz, Zweite Vorsitzende der »Weinlöwen«.
Zum Wettbewerb 2022 eingesendet werden können alle reinsortigen Weine der Rebsorte Lemberger, Blaufränkisch, Kékfrankos, Frankovka. Die Verkostungsgebühr beträgt 60 Euro pro Wein, ab fünf angestellten Weinen von einem Betrieb reduziert sich der Betrag je Wein auf 50 Euro. Einsendeschluss ist der 3. Februar 2022. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig unter www.weinloewen.de. Dort sind auch die vollständigen Anmeldebedingungen zu sehen.