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Züge, Zechen, Zootiere: DB und Land verschönern Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit bunter GraffitikunstZoom Button

Graffitikunst am Bahnhof Dortmund-Hörde. Foto: Andreas Buck, VM, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Züge, Zechen, Zootiere: DB und Land verschönern Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit bunter Graffitikunst

Züge, Zechen, Zootiere: DB und Land verschönern Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit bunter Graffitikunst

  • Moderne Streetart setzt einzigartige Akzente an 25 Bahnhöfen

  • Ziel: Attraktivere Bahnhöfe und Schutz vor Vandalismus

  • Kundenbefragungen zeigen: In bunt gestalteten Unterführungen fühlen sich Reisende deutlich wohler

#Graffiti #Künster und #Streetart-Kollektive haben im Auftrag der #Deutschen #Bahn (#DB) und des Landes Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr insgesamt 25 Bahnhöfe mit moderner Wandkunst bemalt. Jetzt haben Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, ein erstes positives Fazit gezogen und sich persönlich am Bahnhof Dortmund-Hörde einen Eindruck verschafft.

Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station und Service West, Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW: »Wir wollen mehr Menschen überzeugen, mit der Bahn zu fahren«, so Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. »Dazu müssen unsere Bahnhöfe gute Orte sein. Deshalb haben wir mit der Deutschen Bahn dieses schöne Projekt ins Leben gerufen: Mit professioneller Graffiti-Kunst werden Stationen und Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bunter, lebendiger und attraktiver – das ist zum Beispiel an der S-Bahn-Station Dortmund-Hörde mit der Spray-Malerei der alten Anlage Phoenix-West exzellent gelungen. Das Motiv zeigt die Region und kommt bei Fahrgästen auf dem Weg zum Bahnsteig sicher gut an! Ich freue mich, dass 2022 noch weitere Bahnhöfe von Künstlerinnen und Künstlern verschönert werden«.

Seit Juni 2021 haben Künstlerinnen und Künstler die Bahnhöfe Schritt für Schritt bemalt. Jeder Bahnhof hat seine eigene »Handschrift« erhalten. Insgesamt waren neun Künstlergruppen im Einsatz. Die Künstlerinnen und Künstler stammen überwiegend aus Nordrhein-Westfalen. Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Nordrhein-Westfalen: »Kleine Maßnahmen haben große Wirkungen. In bunten, gut beleuchteten Unterführungen fühlen sich Reisende deutlich wohler. Mit attraktiven Bahnhöfen wollen wir die Menschen vom System Schiene überzeugen. Damit setzen wir einen wichtigen Baustein für die Verkehrswende.«

Bei ihren Gestaltungen haben sich die #Künstler auf die Personenunterführungen konzentriert. Denn Kundenbefragungen zeigen: Kreativität mit bunten, hellen Wänden sorgt bei den Reisenden für ein deutlich besseres Bild vom Bahnhof – besonders, wenn sie einen Bezug zum Umfeld haben. So treffen Reisende am Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf Tiger, Eisbären und Nashörner aus dem Gelsenkirchener Zoo. An einigen Bahnhöfen haben die Künstler:innen auf die Wände Züge und Symbole aus der Welt der Eisenbahn gemalt. An der Dortmunder S-Bahn-Station Hörde erinnert der Umriss des ehemaligen Hüttenwerks Phoenix-West an die Stahl-Ära im Ruhrgebiet. Die Flächen waren je nach Bahnhof unterschiedlich groß: Das kleinste Kunstwerk (Dortmund-Möllerbrücke) hat eine Fläche von rund 70 m², das größte Gemälde mit rund 1.000 Quadratmetern ist kürzlich in Erftstadt fertig geworden. Insgesamt ist eine Fläche von mehr als einem Fußballfeld (7.200 Quadratmeter) bemalt worden.

In den vergangenen Jahren hat die DB einige Stationen in Nordrhein-Westfalen von professionellen Künstlern gestalten lassen. Die Kunstwerke bieten auch einen gewissen Schutz vor Vandalen, denn erfahrungsgemäß respektieren Sprayer die Arbeit der Künstler und beschmieren sie nicht. Daher plant die Deutsche Bahn Graffitikunst auch an weiteren Bahnhöfen. Jetzt ist aufgrund von Kälte und Nässe aber zunächst Winterpause. Ab dem Frühjahr nehmen die Künstler:innen ihre Arbeit wieder auf.  Finanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen Die Mittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro stammen aus dem »Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV des Landes Nordrhein-Westfalen«. Mit dem Investitionsprogramm mit einem Volumen von 50 Millionen Euro fördert die Landesregierung die kommunale Infrastruktur im öffentlichen Personennahverkehr. Das Geld gibt es unter anderem für die Modernisierung von Haltestellen, Instandhaltung von Bahnhöfen sowie für Beschleunigungsmaßnahmen im #ÖPNV. Mit dem Programm hat das Land einen konjunkturellen Impuls für das Baugewerbe und Handwerk gesetzt.

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