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Eltern Kind Beziehung stärken und Konflikte nachhaltig lösen, Gordon Familientraining
»Räum endlich dein Zimmer auf«, »In fünf Minuten bist du im Bett«, »Mach endlich deine Hausaufgaben«, »Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das Handy jetzt weglegen sollst« … »Kennen Sie das auch?« Täglich sich wiederholende Streitereien mit Ihren Kindern, bei denen es letztendlich nur Verlierer gibt und die die Beziehung langfristig vergiften? Die meisten Eltern haben mit solchen oder ähnlichen Problemen im Erziehungsalltag zu kämpfen.
In Ihrem #Einführungskurs stellt die zertifizierte #Gordon Familientrainerin Silvia Fritzsch neben theoretischen Grundlagen (Aktives Zuhören bei Problemen des Kindes, wirksames Konfrontieren bei Bedürfniskonflikten, Methoden zur Konfliktlösung, Geschwisterstreit, Umgang mit Wertekollisionen) insbesondere praktische Übungen in den Vordergrund, damit Eltern das theoretische Wissen sofort nutzbringend in ihrem Familienalltag anwenden können.
»Die Methoden des Gordon Familientrainings können Eltern dabei unterstützen, Konflikte in ihrer Familie und insbesondere mit ihren Kindern nachhaltiger zu lösen«, bestätigt Fritzsch aus eigener Erfahrung als Mutter eines inzwischen 15 jährigen Sohnes. »Den Bedürfnissen der Kindern und denen der Eltern wird mit diesem Konzept gleichermaßen Rechnung getragen – Eltern sein bedeutet nicht, sich selbst völlig zu vergessen«, so Fritzsch weiter.
Als Alternative bietet Silvia Fritzsch auch Einzelcoachings an
Während ein Kurs Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern bietet, stehen im Einzelcoaching individuelle Fragen im Mittelpunkt, das hießt, die Übungen sind speziell auf die aktuelle Familiensituation abgestimmt und die Termine sind flexibel vereinbar.
Darüber hinaus eignet sich das #Gordon Familientraining auch als #Inhouse #Fortbildung für pädagogisches Fachpersonal (Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Tagesmütter) in Kindertageseinrichtungen.
Das Gordon Familientraining
Kinder fordern ihre Eltern nicht selten heraus. Im heutigen Umfeld der schier unendlichen Möglichkeiten und vielseitigen Entscheidungsfreiheiten mehr denn je. Die eigenen Lebens-Werte den Kindern gegenüber darstellen, erklären und mit Ihnen die notwendigen Auseinandersetzungen darüber zu führen, braucht die Sicherheit einer tragfähigen Beziehung. Der Ansatz von Thomas Gordon hilft Eltern, die Gestaltung dieser tragfähigen Beziehung aktiv voranzutreiben, so dass Auseinandersetzungen mit Lebens-Werten gelingen können.
Das Gordon Familientraining geht auf Dr. Thomas Gordon zurück. Er ist Psychologe und Psychotherapeut in den USA. Am Beginn seiner Tätigkeit war er ein Mitarbeiter seines Lehrers Carl R. Rogers, des Begründers der Klientenzentrierten Psychotherapie. Während Rogers als Therapeut tätig war, entwickelte Thomas Gordon ein Modell zur Gestaltung tragfähiger, belastbarer menschlicher Beziehungen als eine Art Präventionsprogramm. Er fand wichtige Grundsätze, die imstande sind, aus Beziehungen gelungene Beziehungen zu machen. Gordon beschrieb sein Modell im Buch »Familienkonferenz«” (1970). Da es bei diesen Grundsätzen um konkretes Verhalten von Eltern ihren Kindern gegenüber geht, entwickelte er aus diesem Modell ein Training, eine Art Übungseinheit zum Buch »Familienkonferenz« . Diese Grundsätze verstehen zu lernen und danach zu handeln ist der Inhalt der Seminare im Gordon Training.
Programm des Gordon Familientrainings
Im Gordon Familientraining erlernen Eltern Fertigkeiten, die sie in ihrer Familie und im Kontakt mit anderen Menschen anwenden können. Es bietet nützliche und hilfreiche Verhaltensweisen für das Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern sowie Partnern an, ist aber kein Therapieprogramm.
Das Erlernen und nachfolgende Einüben von Fertigkeiten soll Eltern befähigen, ihre Rolle mit mehr Sicherheit und Verantwortung wahrzunehmen und ein Zusammenleben mit Kindern und Partnern zu gestalten, das ihren Bedürfnissen und Wertvorstellungen und denen der Kinder sowie den Anforderungen der Umwelt in einer partnerschaftlichen Art und Weise gerecht wird und dem Gebrauch von Gewalt entgegenwirkt. Dabei wird auf die Altersstufen nach Bedarf der Zielgruppe eingegangen. Da Beziehung in jeder Altersstufe den zentralen Punkt der Erziehung ausmacht, werden Eltern auf die besonderen Ansprüche der verschiedenen Altersstufen vorbereitet, auch wenn ihre Kinder noch nicht im betreffenden Alter sind.
Literatur