Die bekannteste und verbreitetste Art der Faszienpflege ist die Anwendung einer Faszienrolle. Es gibt einige Tipps und Tricks, die auf kaum einer Verpackung oder Packungsbeilage zu finden sind. Foto: Nikolaus Lesti, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Nikolaus Lesti: Die Faszienrolle sicher, effektiv und ohne Qualen anwenden
Die Faszienrolle. Pünktlich nach den #Feiertagen, pünktlich zu Jahresbeginn, sobald die »Guten Vorsätze« für das Neue Jahr formuliert werden, taucht sie auf – im #Nonfood Bereich der Discounter, neben allen möglichen anderen Fitnessgeräten, Kugeln und Doppelkugeln aus Hartschaum, elastische Fitnessbänder, Hanteln in jeglicher Ausführung et cetera. Und es ist auch jedes Jahr eine neue Erfindung dabei. Der Evergreen ist und bleibt jedoch die #Faszienrolle. Es scheint so, als wäre sie tatsächlich das beliebteste Gerät der Faszienfitness. Die Rolle wird quasi mit dem Begriff Faszienfitness gleichgesetzt. Fragt man einen x beliebigen auf der Straße: Was ist Faszienfitness? So werden 8 von 10 antworten: »Das ist das mit dieser Rolle.«
Auch wenn die #Rolle nur einen kleinen Teil der modernen #Faszienfitness darstellt, so ist sie doch der bekannteste Teil. Und so scheint es, sie ist mittlerer Weile in fast jedem Haushalt zu finden. Doch wie gebraucht man nun so eine Rolle?
Die weitverbreitete Antwort hierauf ist: Man legt sich darauf und rollt sich eben aus. Schließlich gibt es eine Packungsbeilage, auf der in wenigen Piktogrammen erklärt ist, wie das geht. Man legt sich darauf, rollt hin und her und wenn es besonders gut sein soll, dann rollt man eben schneller oder mit mehr Druck, immer nach dem Motto »viel hilft viel«, und wenn es weh tut dann gibt es noch den weiteren Spruch: »Da muss man eben durch«. So quälen sich viele ihrer vermeintlichen #Fitness entgegen. Die einen halten das lange und tapfer durch, die anderen fürchten sich jedes Mal vor der Qual. Sie machen es selten oder gar nicht mehr. Oder eben »nur so ein bisschen«, denn das hilft ja dann auch schon – zumindest eben ein bisschen.
Zu was soll eine Faszienrolle gut sein?
Unsere Faszien, das muskuläre Bindegewebe wird mit den Jahren zäher. Durch Training wird es härter und durch zu wenig Bewegung verklebt und verfilzt es regelrecht. Der wesentliche Effekt des Rollens besteht darin, verhärtete und verklebte Stellen mechanisch wieder zu lösen, damit das Gewebe insgesamt wieder geschmeidiger wird. Für diesen Zweck ist eine Rolle mit glatter Oberfläche sinnvoll. Und es muss auch nicht die harte Ausführung sein.
Die Faszienrolle ist zweifelsfrei eine tolle Erfindung, um unsere Faszien fit zu halten. »Doch reichen meines Erachtens die wenigen Angaben auf der Verpackung nicht aus, um das Gerät für unsere Gesundheit sinnvoll und vor allem sicher anzuwenden. Es gibt wichtige Anweisungen zur Handhabung dieses ›medizinischen Gerätes‹ – wie ich es gerne nennen möchte. Leider sind sie auf kaum einer Verpackung beziehungsweise Packungsbeilage zu finden. Darum habe ich hier die 10 wichtigsten Anweisungen zur Handhabung dieses Fitness-Gerätes zusammengestellt«, so Nikolaus Lesti.
Die 10 Gebote für die Faszienrolle nach Nikolaus Lesti
Und es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, viel zu trinken.
Faszien
Das Wissen über die Faszien verdanken wir vor allem den Forschungsergebnissen des Biologen Dr. Robert Schleip , der seit 2006 an der Universität Ulm und Günzburg das #Faszien System des #Menschen wissenschaftlich erforscht. Er hat zum Einen durch seine Forschungsarbeit die Ansätze vieler am Faszien-System arbeitenden Therapiemethoden auf wissenschaftlichen Boden gestellt. Darüber hinaus hat er dieses wundervolle Gewebe des menschlichen Körpers in das Bewusstsein der Menschen und der Medizin gebracht. Er war es schließlich, der eine ganze Lawine an Informationen über die Faszien losgetreten hat.
Nikolaus Lesti, Heilpraktiker, Vortragsredner, Seminare, Coaching