Niklas Reimer, Sprecher der CDU Fraktion im Mobilitätsausschuss., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh: CDU stellt im Mobilitätsausschuss den Antrag, den Ausbau des Schnellladesäulennetzes voranzutreiben
Die #CDU #Fraktion im Gütersloher Stadtrat will beim Ausbau des Schnellladesäulennetzes für Elektroautos #Tempo machen. In einem Antrag für den Mobilitätsausschuss am 10. Februar 2022 fordert sie die städtische »Wirtschaftsförderung« auf, gemeinsam mit den Stadtwerken Gütersloh, »proaktiv« den »Unternehmerverband« des Kreises, die #Kreishandwerkerschaft, die hiesige »Werbegemeinschaft« beziehunsgweise das sogenannte »Stadtmarketing«, vor Ort tätige Gewerbetreibende mit großen Parkplatzflächen, Versorgungsunternehmen und andere Interessierte anzusprechen, um zwischen ihnen ein Netzwerk zu initiieren. Das Netzwerk soll dazu dienen, die Möglichkeiten des Ausbaus des E Schnellladesäulennetzes sowie der generellen Lademöglichkeiten für #Elektroautos im öffentlichen Raum in Gütersloh auszuloten.
»Immer mehr Bürgerinnen und Bürger überlegen sich, ein Fahrzeug mit Elektromotor anzuschaffen«, sagt Niklas Reimer, Sprecher der CDU Fraktion im Mobilitätsausschuss. »Leider erübrigt sich diese Überlegung oft bei der Frage, wo sie das Fahrzeug laden können. Eigenheimbesitzer sind hier im Vorteil, da sie in der Regel eine Wallbox auf ihrem Privatgrundstück installieren können. Für Mieterinnen und Mieter ist das schwieriger. Durch die derzeit ausgesetzte Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die Errichtung von Wallboxen, werden diese aktuell auch weniger bei Privathaushalten installiert. Aufgrund dessen sollten im öffentlichen Raum die Möglichkeiten zum Laden von Elektrofahrzeugen erweitert werden.«
Das kann nach Einschätzung der CDU zum Beispiel auch in Kooperation von Einzelhändlern oder Gewerbetreibenden geschehen. Hierzu gebe es schon gute Beispiele. So wurden auf dem Hellweg-Parkplatz Am Anger in Kooperation mit der EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) mehrere Schnellladesäulen mit einer Leistung von 150 beziehungsweise 300 Kilowatt errichtet, so Reimer. »Diese sind, neben den Schnellladesäulen an der Raststätte der A 2, allerdings die einzigen im Stadtgebiet. Sonst findet man nur 11 oder 22 Kilowatt Ladesäulen. Ein schnelles Laden zum Beispiel beim Einkauf in der Innenstadt ist so nicht möglich. Auch ist die Infrastruktur zum Laden in den Außenbezirken der Stadt eher schlecht ausgebaut. So gibt es in Avenwedde, Avenwedde-Bahnhof, Friedrichsdorf und Spexard wenig bis gar keine Möglichkeiten, sein Fahrzeug öffentlich zu laden. Hier besteht Handlungsbedarf, um die Attraktivität des E Fahrzeug Fahrens zu erhöhen.«
Die Dringlichkeit des Themas zeigen auch die Zahlen aus der Zulassungsstelle des Kreises. Demnach hat sich die Anzahl der #Elektroautos und Hybridfahrzeuge im Kreis Gütersloh innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. 3.789 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb und 7.198 Fahrzeuge mit Hybrid Antrieb sind inzwischen in der Region unterwegs.