Sonnige Aussichten, auch wenn es draußen trüb ist: Annette Klee, die den Teilnahme Antrag zum Wattbewerb erfolgreich gestellt hat, Umwelt-Beigeordnete Christine Lang, Markus Lakämper, Mitglied im Klimabeirat und Klimabeauftragter Leif Pollex auf dem Rathausdach, auf dem eine Photovoltaik-Anlage installiert ist., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Mit Photovoltaik »ganz vorn«, Gütersloh wird im »Wattbewerb« für das Ausbautempo bei der Stromerzeugung aus Sonnenenergie ausgezeichnet
»Gütersloh ist auf dem besten Weg in sonnige Zeiten« [sic!]. Das legt das Tempo nahe, mit dem der Ausbau der Photovoltaik-Stromerzeugung vorangeht. Im aktuellen Städtevergleich im Rahmen des sogenannten »Wattbewerbs« [Der »Wattbewerb« bezieht sich nicht auf das Wattenmeer an der Nordsee, Anm. d. Red.] steht »die Stadt« jedenfalls ganz oben auf der »Gewinnerliste«. Dafür gibt es jetzt eine Auszeichnung.
Im Juli 2021 wurde beschlossen, dass Gütersloh am "»Wattbewerb« teilnimmt. Ein »Wettbewerb« zwischen deutschen Kommunen, um den schnellsten Ausbau der Stromerzeugung durch Sonnenenergie. Dabei wird – vom Beginn der #Challenge im Februar 2021 aus gesehen – rückwirkend ermittelt, welchen Zubau es bereits gab. Das Ende des »Wattbewerbs« ist angezeigt, wenn die erste teilnehmende Großstadt mit einem Startwert von mindestens 100 Kilowatt peak pro Einwohner (»kWp«) ihre Leistung verdoppelt hat.
Bis das erreicht ist, gibt es Zwischenwertungen, indem die Zahl und das Tempo von neu in Betrieb genommenen Anlagen pro 1000 Einwohner erhoben wird. Genau hier hat sich Gütersloh an die Spitze aller Teilnehmer-Großstädte gesetzt und ist dafür mit dem Quartals #Award ausgezeichnet worden – mit einer Gesamtzahl von 23,6 Photovoltaik Anlagen und einem Zubau von 2,03 Anlagen pro 1.000 Einwohner. Und auch Platz 3 in der aktuellen Gesamtwertung zeigt, dass Gütersloh ganz vorne mitmischt im »Wattbewerb« um den Strom aus Solaranlagen.
»Wir freuen uns über diesen Erfolg, den der ›Wattbewerb‹ im Städtevergleich gut sichtbar macht«, sagt Umweltbeigeordnete Christine Lang. »Das Ergebnis spiegelt auch das städtische Förderprogramm für Solaranlagen wider, das sehr gut angenommen wird. Und auch der Bau von Solaranlagen auf städtischen Gebäuden hat seinen Anteil daran. Ein schöner Ansporn, diesen Weg mit aller Energie weiterzugehen.«
Der »Wattbewerb«
Hinter dem »Wattbewerb« stehen die Organisationen »Fossil Free Karlsruhe«, »Parents for Future Germany«, »Fridays for Future Deutschland« und »Scientists for Future Deutschland«. Deren Ziel ist es, den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen. Rund 150 Städte und Gemeinden haben sich bislang registriert. Die Teilnahme der Stadt Gütersloh geht auf einen Antrag der lokalen Gruppe von »Parents for Future« sowie den sogenannten »Klimabeirat« zurück.