Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Licht und Schatten, WWF Jahresbericht, erfolgreiches Jahr für mehr Umweltschutz, WWF-Vorstand warnt vor Shrinking Space für ZivilgesellschaftZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Licht und Schatten, WWF Jahresbericht, erfolgreiches Jahr für mehr Umweltschutz, WWF-Vorstand warnt vor Shrinking Space für Zivilgesellschaft

Licht und Schatten, WWF Jahresbericht, erfolgreiches Jahr für mehr Umweltschutz, WWF-Vorstand warnt vor Shrinking Space für Zivilgesellschaft

Berlin (ots)

Die Naturschutzorganisation WWF Deutschland blickt auf ein für den Naturschutz und Umweltschutz erfolgreiches Jahr zurück. Erstmals verzeichnet der WWF laut dem am Freitag vorgelegten Jahresbericht über 800.000 Förder:innen in Deutschland – ein Rekord, der den positiven Trend aus 2020 fortsetzt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Einnahmen wider. Mit 113 Millionen Euro stiegen sie im Vergleich zum Vorjahr (104 Millionen Euro) noch einmal um fast 9 Prozent. Zugleich warnt der WWF vor zunehmenden Einschränkungen für die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen weltweit. In vielen Regionen der Welt habe sich in den vergangenen beiden Pandemiejahren die politische und gesellschaftliche Lage destabilisiert. Das sei mitunter extrem herausfordernd. Zugleich könnten Naturschutzprojekte jedoch auch dazu dienen, unterschiedliche Akteure und Parteien wieder an einen Tisch zu bekommen. Das sei gerade bei vielen grenzüberschreitenden Vorhaben der Fall, wie etwa dem neu entstehenden transnationalen Schutzgebietskomplex »Unganisha« (bedeutet »gemeinsam« in Swahili) zwischen Kenia und Tansania.

»Die letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass den Deutschen selbst in Krisenzeiten #Umweltschutz immer wichtiger wird. Sie setzten sich aktiv dafür ein, dass #Natur und #Tiere auf der ganzen Welt geschützt werden«, sagt Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des #WWF Deutschland. »Besonders freut uns natürlich, dass der Anteil an privaten Spenden zugenommen hat. Die breite Unterstützung aus der Gesellschaft macht deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«

Dieser positiven Entwicklung stünde das Phänomen des sogenannten »Shrinking Space« entgegen. Unter dem Begriff versteht man die zunehmende Einschränkung der zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräume etwa durch Regierungen oder Militärs. »Für viele Organisation wie den WWF haben die Risiken und Herausforderungen in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen«, so Brandes. »Viele unserer Kollegen und Projektpartner machen in krisengeschüttelten und von Instabilität geprägten Regionen einen extrem riskanten Job. Dafür verdienen sie unseren Dank und Respekt.« So gestalte sich beispielsweise die Lage im krisengeschüttelten Myanmar weiterhin kompliziert. Die Projektarbeit vor Ort für die Menschen und die Natur des Landes gehe zwar weiter, doch unter massiv erschwerten Bedingungen.

Hinzukommen die Folgen der Coronapandemie: Nach Einschätzung des WWF besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Zerstörung der Natur oder Wilderei und der globalen Pandemie mit Folgen. Das 2021 gestartete Großprojekt "Unganisha" versucht hier vor Ort gegenzusteuern. Dabei soll ein großes Korridorsystems zwischen den Schutzgebieten des nördlichen Tansanias und des südlichen Kenias geschaffen werden. »Ziel ist es, gemeinsam funktionsfähige Ökosysteme und Wildtierkorridore für Tiere wie Elefanten, Spitzmaulnashörner oder Löwen zwischen den Schutzgebieten zu schaffen und eine naturverträgliche Nutzung von Land und natürlichen Ressourcen mit und für die lokale Bevölkerung zu sichern.« Hier zeigt sich laut WWF, dass Naturschutzprojekte auch eine Brückenbauer-Funktion haben können, die in Regionen stabilisierend wirke. »Gerade bei grenzüberschreitenden Vorhaben wie Unganisha können wir als WWF unterschiedlichste Parteien an einen Tisch holen und sie ins Gespräch miteinander bringen», so Brandes.

Hintergrund Jahresbericht

Der Jahresbericht erscheint jährlich und gibt einen Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit des WWF Deutschland und bilanziert das vergangenen Geschäftsjahr. Die Gesamteinnahmen lagen mit 113,0 Millionen Euro 2021 deutlich über denen des Vorjahres (103,7 Millionen Euro). Die gesamten Ausgaben lagen mit 108,2 Mio. Euro unter den geplanten Ausgaben in Höhe von 112,0 Millionen Euro, was vor allem mit den Einschränkungen durch die #Covid 19 #Pandemie zu begründen ist. Sie liegen aber dennoch über denen das Vorjahres von 100,4 Millionen Euro. Weitere Informationen unter www.wwf.de/jahresbericht …

Hintergrund #Naturschutz und #Menschenrechte

Zusammen mit dem Jahresbericht veröffentlichte der WWF Deutschland seinen dritten Bericht Naturschutz und Menschenrechte. Hierbei stehen die Menschenrechtssituation in den Projektregionen und die Aktivitäten der Organisation zur Wahrung und Förderung der Menschenrechte im Vordergrund. Im Jahr 2021 hat der WWF seine eingegangenen Verpflichtungen weiter umgesetzt. Neben einer öffentlichen Diskussion unserer Umwelt- und Sozialstandards und ihrer Umsetzung stand dabei die Entwicklung eines menschenrechtsbasierten Programmansatzes im Vordergrund. Ziel ist es, die Wahrung und Förderung der Menschenrechte zum systematischen Bestandteil der Umweltschutzarbeite und Naturschutzarbeit des WWF Deutschland zu machen. Hierzu zählt auch die Umsetzung der 2020 herausgegebenen Empfehlungen einer vom WWF International eingesetzten unabhängigen Kommission sowie die Empfehlungen, die der WWF Deutschland in 2019 von Löning – Human Rights and Responsible Business erhalten hat. Auch werden, wie im letzten Jahr, menschenrechtlich relevante Vorfälle transparent aufbereitet.

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30