Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Konferenz ADHS«: Ritalin wirkt im Gehirn wie Kokain, »Kinderkoks«
In diesen Tagen, vor 135 Jahren, hat der rumänische Chemiker Lazar Edeleanu einen Stoff »erfunden«, der jahrelang gegen #Asthma und #Adipositas eingesetzt wurde, bis man seine psychotrope Wirkung als Droge entdeckte. Erst seit dem nannte man ihn »Amphetamin«.
Wegen seines Suchtpotenzials und seiner Nebenwirkungen wird der Stoff heute medizinisch nur noch zur Behandlung der #Narkolepsie sowie der »ADHS« (Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung) verwendet. In der Drogen und Dopingszene ist er sehr verbreitet (»Neuro Inhancement«). Erst kürzlich hat eine Metastudie erneut gezeigt, dass Amphetamin die Sportleistung eindeutig steigert und deshalb zurecht als illegales Doping gilt [2].
Der bekannteste und inzwischen verrufene Markenname für den Einsatz bei »ADHS« ist inzwischen »#Ritalin« geworden, auch »Kinderkoks« genannt aufgrund der chemischen und psychotropen Nähe dieses Amphetaminderivats zu Kokain. Ritalin wirkt im Gehirn wie Kokain – nur langsamer.
Dabei ist Ritalin gar kein spezifisches #ADHS #Medikament. Immer wieder wird behauptet, Methylphenidat (der Wirkstoff in Ritalin et ceteera) wirke spezifisch (»paradox«) nur bei ADHS Erkrankten. Damit wird denn auch seine Verabreichung als Medikament begründet, denn wenn es auch bei Gesunden wirken würde, wäre es ja nicht wirklich ein Medikament. So mancher behauptet sogar noch, die Wirkung von Ritalin beweise die Diagnose (»ex juvantibus«).
In einer Auswertung aller vorliegenden relevanten Forschungsstudien zur Wirkung von Methylphenidat bei Gesunden kommen Linssen und andere zum Ergebnis, dass bereits eine übliche Einmaldosis von Methylphenidat das Arbeitsgedächtnis, die Denkgeschwindigkeit, das verbale Lernen und Merken, die allgemeine Aufmerksamkeit und geistige Wachheit, das Nachdenken und Problemlösen auch bei Menschen ohne »ADHS« deutlich verbessert [1].
Amphetaminabkömmlinge wie Ritalin sind demnach keine spezifischen ADHS Medikamente.
Quellen
1.) Linssen AM, Sambeth A, Vuurman EF, Riedel WJ.: Cognitive effects of methylphenidate in healthy volunteers: a review of single dose studies. Int J Neuropsychopharmacol.2014 Jan 15:1-17
2.) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35022919/
Konferenz ADHS
Die Konferenz ADHS ist ein Zusammenschluss von namhaften Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen, der sich für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ADHS einsetzt.
Kommentare
Anika: WOW! Welch geladene Informationsflut. Der Autor hat sich sichtlich mit der Krankheit, Medikamenten und Drogen auseinander gesetzt, das kann man an dem umfangreichen Artikel erkennen. Diese schlimmen süchtigmachenden Drogen aber auch.... ich meine gut.... ADHSler und Autisten übrigens (nur hier mal so hingestellt) vergessen ihre Medikamente also so häufig weil sie süchtig sind. Ja das macht Sinn, ständig erzählen mir Leute das sie vergessen zu Rauchen, den Alk im Supermarkt vergessen wurde und der Heroinsüchtige das Mittel beim Dealer liegen lies. hört man ständig! Und überhaupt.... son antriebsloser ADHSler, eine kleine Pille Concerta und BÄM läuft der nen Marathon, plötzlich ist der bei der Olympiade dabei, weil Conserta diese Superdroge ihm Superkräfte verleiht. Der Autor, muss sich bei solch Vielseitigen Informationen, die er uns hier um die Ohren haut, ja schon einen Doctortitel gemacht haben um das alles zu verarbeiten. Ich vermute fast, der hat ein wenig zu viel an seinem Brittstift geschnuppert....., 31. Januar 2022, 15.49 Uhr