Die Krebsvorsorge wird im Kreis Gütersloh nach wie vor wenig genutzt. Foto: AOK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
AOK zum Weltkrebstag am 4. Februar
Kreis Gütersloh, 1. Februar 2022
Einen dringenden Appell an die Bevölkerung im Kreis Gütersloh richtet die AOK Nordwest anlässlich des Weltkrebstages am Freitag, 4. Februar: »Ausgefallene Termine zur Krebsvorsorge wegen der anhaltenden Corona-Pandemie sollten schnellstens nachgeholt werden. Denn die Chance der frühen Diagnostik sollte unbedingt genutzt werden«, sagt AOK Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Besonders Männer sind beharrliche Vorsorgemuffel. Nach einer aktuellen Auswertung waren 2020 im Kreis Gütersloh nur 16,6 Prozent der Männer über 45 Jahren bei der Krebs-Früherkennung. Im Vorjahr waren es 19,4 Prozent. Mit der Kampagne ›Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden‹ will die AOK gegensteuern und die Aufmerksamkeit für das Thema Krebs-Früherkennung erhöhen.
»Die Inanspruchnahme der kostenfreien Krebs-Früherkennungsuntersuchungen ist nach wie vor viel zu gering“, so Wehmhöner. Es sei wichtig, Termine auch unter den Bedingungen der Pandemie unbedingt wahrzunehmen und ausgefallene Termine nachzuholen. Denn durch die Krebsvorsorge ist es möglich, bereits Frühstadien von Krebs zu erkennen. Durch eine frühe Diagnostik bestehen gute Heilungschancen. Die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen vollständig bezahlt.
AOK Kampagne rückt Krebs-Früherkennung in den Fokus
Mit der Kampagne »Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden« will die AOK das Thema Krebs-Früherkennung noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und die Menschen motivieren, die gesetzlich vorgesehenen Untersuchungen wahrzunehmen. »Mit umfassenden Kommunikationsmaßnahmen wollen wir gerade jetzt, in der nach wie vor andauernden Pandemie, einen Anstoß geben, einen Termin bei seinem Arzt oder bei der Ärztin zu vereinbaren und gegebenenfalls versäumte Untersuchungen nachzuholen«, erklärt Wehmhöner.