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»The 8 X Jeff Koons«, Landshuter Lackierkompetenz für rollende Skulpturen von Jeff KoonsZoom Button

Foto: BMW Group, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»The 8 X Jeff Koons«, Landshuter Lackierkompetenz für rollende Skulpturen von Jeff Koons

»The 8 X Jeff Koons«, Landshuter Lackierkompetenz für rollende Skulpturen von Jeff Koons

  • Kunststoff Außenbauteile für streng limitierte Edition des BMW 8er Gran Coupé entstehen in Manufakturarbeit im BMW Group Werk Landshut – Fahrzeug gestaltet durch US-amerikanischen Künstler Jeff Koons

  • Größte Herausforderung aus Sicht der Landshuter Individuallackiererei: »Spirit des Künstlers aufzunehmen und detailgetreu in technischem Kleinserienprozess umzusetzen«

München, Landshut. Lackierkompetenz aus dem BMW Group Werk Landshut kommt ab sofort für eine streng limitierte Edition des M850i xDrive Gran Coupé (Verbrauch kombiniert 11,0 bis 10,7 Liter pro 100 Kilometer gemäß WLTP, CO2 Emissionen kombiniert 251 bis 243 Gramm pro Kilometer gemäß WLTP) zum Einsatz, die vom US amerikanischen Künstler Jeff Koons in einer begrenzten Stückzahl von nur 99 Fahrzeugen gestaltet wurde. Es handelt sich dabei um das am aufwändigsten gestaltete Fahrzeug in der Firmengeschichte von BMW.

Arbeitstäglich verlassen das Landshuter Werk rund 2.000 lackierte Kunststoff Außenhautteile in 45 Serien- und 200 Individualfarben. Das sind rund eine halbe Million Bauteile im Jahr, darunter Stoßfänger, Schweller, Spoiler und Blenden. Hinzu kommen Kleinserien- und Individuallackierungen.

Das langjährige Know-how der Landshuter Lackspezialisten kommt nun in einem ganz besonderen Fahrzeug zum Einsatz, einer limitierten Edition des BMW 8er Gran Coupé – »The 8 X Jeff Koons«. Der US amerikanische Künstler Jeff Koons hat das Fahrzeug gestaltet. Es enthält Elemente aus der Pop Art sowie geometrische Muster.

Produziert werden die Editionsfahrzeuge im BMW Group Werk Dingolfing. Das BMW Group Werk Landshut liefert alle lackierten Kunststoff-Außenhautteile. Dazu zählen die Stoßfänger, die Schweller, die Spiegelklappen, die Türgriffe und die Heckklappe. Alle Bauteile entstehen in Manufakturarbeit und mit höchster Präzision.

»Die größte Herausforderung war es, von Anfang an, den Spirit des Künstlers aufzunehmen, zu verstehen und seine sehr präzisen Anforderungen handwerklich und detailgetreu in einem technischen Kleinserienprozess umzusetzen«, sagt Hermann Knott, Leiter Produktion Lack und Finish. »Außerdem ist das Projekt etwas ganz Besonderes für uns. Schließlich handelt es sich bei den Fahrzeugen um rollende Skulpturen.«

Ein technisch besonders aufwändiges Bauteil für das Fahrzeug ist die designstarke Heckklappe mit sieben Farbtönen und zwölf Lackschichten mit einer Gesamtdicke von nur bis zu 250 Mikrometer. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 100 Mikrometer. »Die mehrfarbige Lackierung ist besonders anspruchsvoll, was Haptik und Optik anbelangt«, so Knott. Das so genannte »Multitone«-Verfahren dafür wurde eigens in der Landshuter Individuallackiererei entwickelt. »Wir hatten diverse Meetings mit dem Fachteam von Jeff Koons und haben alle prozessualen Notwendigkeiten im Detail durchgesprochen«, berichtet Knott.

Ein zentraler Punkt dabei: Wie lässt sich das eindimensionale Design des Künstlers in die dreidimensionalen, geometrischen Fahrzeugbauteile übertragen. Damit das detailgenau passiert, kommt ein Computerprogramm zum Einsatz, das einen Laserprojektor speist. Der Laser wiederum projiziert das Design in Linienform auf das jeweilige Bauteil. Die Maskierung, also das akribische Abkleben der Trennlinien zwischen den einzelnen Farbschichten, erfolgt manuell und bedarf langjähriger Erfahrung und Handwerkskunst.

Die rund 100 am Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten großteils eine spezifische Zusatzqualifikation, um den künstlerischen Anforderungen gerecht zu werden. »Die Fertigung der Jeff Koons Bauteile unterscheidet sich sowohl von der Serienlackierung per Roboter wie auch von den bei uns etablierten Prozessen der Individuallackierung. Es braucht viel individuelle Erfahrung und Gespür, da es zahlreiche Einflussfaktoren gibt«, erläutert Knott.

»Freude an Innovation und handwerkliche Expertise sind zwei herausragende Merkmale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Landshut. Umso stolzer macht es uns, dass der Bereich Kunststoff Exterieur einmal mehr einen Benchmark im Bereich der Individuallackierung setzt«, sagt Dr. Stefan Kasperowski, Leiter des BMW Group Werks Landshut.

»The 8 X Jeff Koons«

»The 8 X Jeff Koons« ist die Verkörperung von Präzision, Raffinesse und Handwerkskunst. So wurde zum Beispiel die mehrschichtige Lackierung in 285 Arbeitsstunden aufgetragen. Das ausdrucksstarke und eindrucksvolle Design vereint elf Farben von Blau über Silber und Gelb bis hin zu Schwarz. Pro Woche können nur zwei Karossen lackiert werden. Das mehrfarbige Interieur besticht mit der Verarbeitung hochqualitativer Materialien, feinsten Ledern und einer Signatur des Künstlers. Die Sitze sind in satten Rot und Blautönen gehalten, den Farben von Superhelden aus dem Comicuniversum sowie der High-Performance Marke BMW M. Das sportliche, kraftvolle Design beinhaltet Elemente aus der Pop Art sowie geometrische Muster – eine Verneigung vor den anspruchsvollen Linien und Formen des 8er Gran Coupé. Die explodierenden Farblinien am Heck sind wiederum eine eigene, unmittelbare Hommage an das BMW Art Car des Künstlers aus dem Jahr 2010. Das jeweils seitlich angebrachte »POP!« und die Windwirbel symbolisieren laut Koons die Kraft und die Geschwindigkeit des »The 8 X Jeff Koons«. Der BMW 850i war 1990 das erste Modell der BMW 8er Serie. Er wurde für seinen visonären Ansatz im Hinblick auf das Autofahren der Zukunft gefeiert, und sprach damit all jene Autoliebhaber an, die eine perfekte Verbindung von Eleganz und Leistung schätzen. Knapp 300 Stunden Handarbeit wurden von hochspezialisierten Fachkräften in den BMW Group Werken Dingolfing und Landshut allein auf die Außenlackierung verwandt, wo die Farbmuster oftmals mit Lupenbrillen aufgetragen wurden.

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