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Für noch mehr Klimaschutz:, EDEKA Zentrale verpflichtet sich zu Netto Null Zielen der Science Based Targets Initiative
Hamburg, 22. Februar 2022
Die EDEKA Zentrale schließt sich der Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Bekämpfung des Klimawandels an und verpflichtet sich als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler zu den Netto Null Zielen der Initiative. »Wir sehen es als Teil unserer unternehmerischen Verantwortung, uns aktiv für die Umwelt einzusetzen. Die Verpflichtung bis 2050 die wissenschaftsbasierten Ziele der Initiative zu erreichen, ist ein zentraler Schritt bei der Umsetzung unserer Klimastrategie«, so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der EDEKA Zentrale. Die EDEKA Zentrale vertritt in der Initiative auch die Belange der Tochtergesellschaft Netto Marken Discount und des Partner-Unternehmens »BUDNI«.
Science Based Targets Initiative
Die Science Based Targets Initiative unterstützt Unternehmen bei der Formulierung und Validierung von Klimazielen, die in Einklang mit aktuellen klimawissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Sie wurde 2015 von WWF (World Wide Fund for Nature), dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact und dem World Resources Institute (WRI) ins Leben gerufen, damit auch Unternehmen dazu beitragen, eine schnellere und massive Reduktion der globalen Treibhausgas-Emissionen voranzutreiben. Dabei ist das Science Based Target ein validiertes Klimaziel, das dem Ziel des Pariser Klimaabkommens folgt, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad, möglichst 1,5 Grad zu begrenzen.
Umweltschutz und nachhaltiges Handeln
Der EDEKA Verbund setzt sich bereits seit 2009 zusammen mit dem WWF für mehr Umweltschutz und nachhaltiges Handeln ein. Mit dem SBTi Beitritt geht EDEKA jetzt noch einen Schritt weiter: Als erstes Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels verpflichtet sich EDEKA die Anforderungen des Netto-Null-Zielen-Standards der SBTi, der so weltweit einmalig ist, zu erfüllen. Dazu gehört die drastische Emissionssenkung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ferner muss EDEKA kurzfristig und langfristige Ziele festlegen – wie den Anspruch bis 2050 nahezu emissionsfrei zu arbeiten – und darf sich erst als klimaneutral bezeichnen, wenn die wissenschaftlich fundierten Langzeit-Ziele erreicht sind. Schließlich fordert die SBTi Unternehmen dazu auf, über ihre eigenen Zielsetzungen hinaus weitere Investitionen zu tätigen – einer Anforderung, der EDEKA ebenfalls nachkommt.
Climate Supplier Initiative
Ein wesentlicher Baustein für diese Zielerreichung ist die aktive Zusammenarbeit mit Lieferanten in der von EDEKA und WWF gegründeten Klimainitiative CSI (Climate Supplier Initiative). Diese trägt dazu bei, Klimaschutz stärker entlang der Lieferketten des angebotenen Sortiments zu verankern. Mit der CSI-Mitgliedschaft übernehmen teilnehmende Unternehmen Verantwortung für die Reduktion ihrer Emissionen. Gefördert wird dies durch ein entsprechendes Lieferantenmanagement, um unter anderem die Reduzierung von Treibhausgasen in der Produktion und bei der Verpackung zu beschleunigen. Zudem werden Lieferanten dabei unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen zu bilanzieren oder sich ambitionierte Klimaziele zu setzen.
Nach Unterzeichnung des »Commitment-Letters« der Science Based Targets Initiative hat EDEKA 24 Monate Zeit, die eigenen Ziele einzureichen und sie von der STBi validieren zu lassen.
»Der WWF als Gründungsmitglied der SBTi begrüßt sehr, dass EDEKA sich neben kurzfristigen Klimazielen auch Ziele bis zum Jahr 2050 setzen will und auf den 1,5 Grad Pfad in seinen Klimaschutzanstrengungen abzielt. Wir werden unseren Partner bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Klimaschutzziele und -maßnahmen tatkräftig unterstützen«, so Tilo Suckow, Klimaschutzexperte für Unternehmen beim WWF.
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