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Gütersloh, Roland Kaiser auf dem Blauen Sofa Gütersloh, TheaterZoom Button

Foto: Paul Schirnhofer, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh, Roland Kaiser auf dem Blauen Sofa Gütersloh, Theater

Gütersloh, Roland Kaiser auf dem Blauen Sofa Gütersloh, Theater

  • Der Sänger, Entertainer und Autor Roland Kaiser spricht im Theater Gütersloh über seine Autobiographie »Sonnenseite«

  • Das Gespräch führt Ariane Binder, #3sat #Kulturzeit

  • Tickets für die Veranstaltung am 2. Mai 2022 sind ab sofort erhältlich

Gütersloh, 22. März 2022

Mit Roland Kaiser kommt einer der erfolgreichsten und beliebtesten Künstler Deutschlands nach Gütersloh. Er nimmt Platz auf dem Blauen Sofa, das zum 7. Mal im Theater der Dalkestadt gastiert. Nach Erfolgsautoren wie Hans-Josef Ortheil, Wladimir Kaminer, Dörte Hansen und Elke Heidenreich stellt nun Roland Kaiser im Rahmen des Literaturformats seine Autobiographie »Sonnenseite« vor. Er blickt darin
Durch den Abend führt Ariane Binder.

»Roland Kaiser gehört mit rund 90 Millionen verkauften Tonträgern und fast fünf Jahrzehnten Bühnenerfahrung zu den ganz Großen im deutschen Musikgeschäft. Auch sein umfangreiches karitatives Engagement ist bemerkenswert. Wir freuen uns, dass Roland Kaiser unserer Einladung auf das ‚Blaue Sofa Gütersloh‘ gefolgt ist, um seine bei Heyne erschienene Autobiographie vorzustellen. Sein Auftritt wird sicher auch in Gütersloh ein großes Publikum begeistern. Bertelsmann leistet mit dieser hochkarätigen Veranstaltung erneut einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und Lesebegeisterung in der Region.«

Neben Ausstellungen, Lesungen und Konzerten findet beispielsweise das Literaturformat Das Blaue Sofa und der Einsatz für den Erhalt des europäischen Kulturerbes statt.

Roland Kaiser

Roland Kaiser, 1952 als Ronald Keiler geboren, wird seit fast 50 Jahren auf deutschen Bühnen gefeiert. Er gilt als DER Erfolgskünstler des deutschen Schlagers, seine Fangemeinde umfasst drei Generationen. Hits wie »Santa Maria«, »Joana«, »Dich zu lieben« oder »Warum hast du nicht nein gesagt« machten ihn bekannt, er verkaufte mehr als 90 Millionen Tonträger. Die Konzerte seiner jährlichen »Kaisermania« in Dresden sind stets binnen weniger Minuten ausverkauft.

Der Künstler unterstützt zahlreiche karitative Initiativen und Projekte, die alle eng mit seiner Biographie verknüpft sind: er, der als Vollwaise aufwuchs, engagiert sich in vielen Einrichtungen für Kinder und sozial benachteiligte Menschen. Er ist Vorstandsmitglied der Solidarfonds Stiftung NRW, Botschafter der Albert Schweitzer Kinderdörfer und Familienwerke, des Kinderhospizes Mitteldeutschland sowie von Verein Kinderlachen.

Nach seiner eigenen überstandenen COPD Erkrankung engagierte sich Roland Kaiser als Botschafter für karitative Initiativen bei der Stiftung AtemWeg, der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung fürs Leben und der Rudolf Pichlmayr Stiftung. Dieses breitgefächerte Engagement für soziale Zwecke und seine künstlerischen Verdienste brachten Roland Kaiser zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, die Goldene Henne für das Lebenswerk, den Albert Schweitzer Preis der Kinderdörfer und Familienwerke, den Echo für soziales Engagement, das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Dresden sowie den Annemarie Renger Preis.

Sabine Eichhorst (Co Autorin von »Sonnenseite«)

Sabine Eichhorst studierte Germanistik und Soziologie, arbeitete lange als Journalistin für verschiedene Radioprogramme der ARD und wurde für ihre Reportagen mit dem CIVIS Medienpreis und dem Herbert-Quandt-Medienpreis ausgezeichnet. Seit 1993 schreibt sie auch Bücher und veröffentlichte unter anderem den »Spiegel« Bestseller »Ein Tagwerk Leben – Erinnerungen einer Magd«. Zuletzt erschienen ihre Sachbücher »Der Himmel so weit« (2015) und »Der Mann im Wald« (2016) sowie der Roman »Die Liebe meines Vaters« (2016).

Über das Buch »Sonnenseite. Die Autobiographie«, Heyne Verlag

In »Sonnenseite« blickt Roland Kaiser zurück – und erzählt dabei nicht nur aus seinem Leben, sondern immer wieder auch deutsche Zeitgeschichte: 1952 in Berlin zur Welt gekommen, gab seine leibliche Mutter ihn fort. Ronald Keiler, wie er damals hieß, wuchs bei einer Pflegemutter auf, einer einfachen und warmherzigen Frau, deren gelebte Werte ihn bis heute leiten: Anstand, Ehrlichkeit, Konstanz. Er erlebte den Mauerbau, hörte 1961 Willy Brandts Rede vor dem Schöneberger Rathaus und 1963 John Fitzgerald Kennedy, als dieser sagte: »Ich bin ein Berliner«. Durch einen Zufall wurde er mit 21 Jahren ins legendäre Hansa-Tonstudio eingeladen, sang »In the Ghetto« – und bekam umgehend einen Plattenvertrag. Aus Ronald Keiler wurde Roland Kaiser. 1976 gelang ihm mit »Verde« ein erster Erfolg, 1980 mit »Santa Maria« der große Durchbruch. In fast fünf Jahrzehnten hat Roland Kaiser miterlebt, wie Deutschland sich veränderte. Und natürlich hat auch er sich verändert. Im Jahr 2000 erkrankte er an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD – nur eine Transplantation rettete ihm das Leben. Dass dieses zweite Leben auch zu einer zweiten Karriere führte (sein Duett »Warum hast du nicht nein gesagt« mit Maite Kelly wurde über 130 Millionen Mal auf YouTube geklickt und erreichte Platinstatus), macht ihn dankbar und demütig. Er engagiert sich in zahlreichen Stiftungen und sozialen Einrichtungen, um etwas zurückzugeben. Wie sehr Solidarität und Gerechtigkeit im Leben zählen, lernte er bereits als Kind im Berliner Wedding.

Ariane Binder (Moderation)

Ariane Binder hat Literatur- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und Theaterwissenschaft an der Universität Wien studiert und danach beim SWR volontiert. 4 Jahre stand sie dort für die Sendung »Landesart« vor der Kamera. Außerdem ist sie seit 2006 CvD und Autorin beim 3sat Magazin «Kulturzeit«. Seit September 2018 moderiert sie das Kulturmagazin »Kunscht!«.

Montag, 2. Mai 2022, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh, Saal, Tickets sind ab dem 22. März 2022 erhältlich

Kulturportal Gütersloh

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