Tessa Ganserer MdB (Bündnis 90, »Die Grünen«) war Gast beim digitalen Talk von L'Oréal anlässlich des Internationalen Transgender Tages. Foto: L’Oréal, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Internationaler Transgender Tag, digitaler Talk von L’Oréal mit Tessa Ganserer
Düsseldorf, 31. März 2022
Seit Anfang des Jahres kooperiert die zur L’Oréal Gruppe gehörende Kosmetikmarke NYX Professional Makeup mit dem CSD Deutschland. Ziel der Partnerschaft ist es, mit queerer Informations- und Bildungsarbeit an Schulen und im Arbeitsumfeld über die besonderen Herausforderungen für Mitglieder der #LGBTIQ+ Community aufzuklären.
Anlässlich des heutigen International #Transgender Day of Visibility veranstalteten beide Partner einen ganz besonderen Digitaltalk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von L’Oréal Deutschland Österreich: Zu Gast war die Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer MdB (Bündnis 90, »Die Grünen«), die als stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss zuständig ist für die Gesundheit von LGBTIQ+ -Abgeordneten.
Sie war zudem 2018 die erste Abgeordnete in einem deutschen Parlament, die sich während ihrer aktiven Amtszeit als »trans*« geoutet hat.
In der Session beschäftigten die L’Oréal Mitarbeiter Fragen rund um das Thema Transgender, der Unterschied zwischen dem rechtlichen und medizinischen Weg der eigenen Transition oder auch, welche Ängste und Probleme in der Arbeitswelt aufkommen können.
»Für L’Oréal als weltweit führendes Kosmetikunternehmen ist Schönheit vielfältig und inklusiv. Wir fördern an unseren Standorten ein Arbeitsumfeld, in denen Unterschiede aufrichtig wertgeschätzt werden. Dazu zählen auch Veranstaltungen für unsere Beschäftigten wie digitale Talks oder Themenwochen, in denen wir auf die unterschiedlichen Dimensionen von Vielfalt aufmerksam und diese konkret erlebbar machen wollen. Wir danken Tessa Ganserer ganz herzlich für ihre Teilnahme und Offenheit während des Talks«, so Oskar Isenberg Lima, #Diversity And Inclusion Koordinator von L’Oréal Deutschland Österreich.
Ronald Zinke, Vorstandsmitglied des CSD Deutschland: »›Trans*Personen‹ sind Tag für Tag einer gesellschaftlichen Diskriminierung ausgesetzt. Anerkennung und Akzeptanz fehlen häufig, Vorurteile überwiegen. Und genau deshalb ist es nicht nur am International Day of Transgender Visibility wichtig, für die Sichtbarkeit unserer Mitmenschen und Freunde einzustehen, sondern das ganze Jahr – immer – ein #Proudally zu sein.«
Hintergrund
Der International Transgender Day of Visibility feiert seit 2009 die geschlechtliche Vielfalt und Sensibilisierung der Gesellschaft für die Diskriminierung von Transgender-Personen weltweit.
L’Oréal war 2018 eines der ersten Unternehmen, das offiziell die UN-Verhaltensstandards zur Bekämpfung der Diskriminierung von Mitgliedern der LGBTIQ*+ Community unterstützt. In den USA wurde L’Oréal zudem als »Best Place to Work« für die Gleichberechtigung von LGBTIQ*+ Beschäftigten ausgezeichnet. Seit Januar 2021 hat L’Oréal Austria Germany ein eigenes internes LGBTIQ*+ Netzwerk »out@loreal« mit mehr als 40 Mitgliedern aus beiden Ländern.
Über L‘Oréal
L'Oréal hat sich seit über 100 Jahren der Schönheit verschrieben (gegründet wurde das Unternehmen 1909). Mit dem internationalen Portfolio von 35 verschiedenen und sich ergänzenden Marken erzielte die Gruppe im Jahr 2021 weltweit einen Umsatz von 32,28 Milliarden Euro und beschäftigt 85.400 Mitarbeiter. Als international führendes Schönheitsunternehmen ist L'Oréal in allen Vertriebsnetzen präsent: Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken und Drogerien, Friseursalons, Reiseeinzelhandel, Markeneinzelhandel und E Commerce.
In Deutschland und Österreich beschäftigt die Gruppe rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. L’Oréal Austria Germany ist weltweit nach Umsatz die Nummer 4 der Tochtergesellschaften. Die Themen Diversity und Inklusion (D & I) sind ein zentraler Pfeiler der Unternehmensstrategie. Das unternehmensinterne D&I Komitee entwickelt Aktionen rund um die Dimensionen Alter, Geschlecht, soziale und ethnische Herkunft sowie Behinderung. Im Januar 2021 hat L’Oréal Austria Germany ein eigenes internes LGBTIQ*+ Netzwerk »out@loreal« mit mehr als 40 Mitgliedern aus beiden Ländern gegründet.
NYX Professional Make up
Die aus Los Angeles stammende Make up Marke gehört zu dem weltweit führenden Kosmetikunternehmen L’Oréal und steht mit ihrer farbenfrohen Personality für Gleichberechtigung und Vielfalt. Mit dem Brand Purpose und der gleichnamigen Initiative "Proud Allies for All" setzt sich NYX Professional Makeup bereits seit 2021 für ein globales Netzwerk Verbündeter (engl. Ally) für die LGBTIQ*+ Community ein. Neben der wichtigen Botschaft, dass jeder Mensch so sein kann wie er möchte, betont NYX Professional Make Up, wie wichtig die Unterstützung marginalisierter Gruppen ist, und dass jeder und jede ein »Ally« sein kann. NYX Professional Makeup möchte dazu beitragen, dass die LGBTIQ*+ Community ganzjährig gehört wird und die Aufmerksamkeit und Akzeptanz in der Gesellschaft bekommt, die sie verdient.
CSD Deutschland
Der CSD Deutschland versteht sich als Dachverband der deutschen CSD organisierenden Vereine, Initiativen und Projekte, dessen Mitglieder ein deutschlandweites Netzwerk bilden, in dem die Antidiskriminierungsarbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queere (LGBTIQ*+) an erster Stelle steht. Ziel des Dachverbands ist die bessere öffentliche Wahrnehmung der CSDs als politische Demonstrationen und Kundgebungen in Gesellschaft, Presse, Wirtschaft und Politik. Dabei versteht er sich als Sprachrohr der politischen und gesellschaftlichen Forderungen der CSDs in Deutschland. Der CSD Deutschland sieht es als notwendig an in der Gesellschaft eine Atmosphäre des Respekts, der gegenseitigen Wertschätzung und der Akzeptanz zu fördern und einzufordern. Dabei legen sie großen Wert auf Vielfalt und verwehren jegliche Form von Ausgrenzung und Gewalt. Aus diesem Grund werden Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Misogynie, Klassismus sowie queerfeindliche, nationalistische, antisemitische, antidemokratisch, antiemanzipatorische und antiziganistische Ideologien sowie Feindlichkeit gegenüber Menschen mit Behinderung, rechte Hetze und weitere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei ihnen nicht geduldet. Sie treten vor allem für die Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten ein und sind Teil der Menschenrechtsbewegung.