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#Bocholt, #Kunstprojekt, 2 lebensgroße Walfluken an der Aa
Ein ungewöhnliches Bild bietet sich ab der kommenden Woche Spaziergängern, Radfahrern und Autofahrern, die in der Nähe der deutsch-niederländischen Grenze unterwegs sind. Auf 2 Wiesen links und rechts der Aa werden große Walfluken zu sehen sein, die der Künstler Willi Landsknecht gestaltet hat.
Die Skulpturen-Ausstellung trägt den Titel »endless – das Meer der Woge des Kornfeldes gleicht« und ist gleich in sechs Städten zu sehen. In Bocholt und Dinxperlo machen die auffälligen Werke schon ab Freitag, 22. April 2022, Station. Hier werden sie dann bis zum 1. Juni 2022 zu sehen sein, danach geht es für die beiden lebensgroßen Walfluken weiter nach #Oelde.
»Wo sie auch stehen – ob mitten in der Wiese, auf ein einem Hügel oder in einer Flussniederung: sie werden imponieren und uns zum Nachdenken anregen«, ist sich Künstler Willi Landsknecht sicher. »Ich durfte die Fluken schon auf ihrer ersten Station in Altenberge bestaunen«, sagt Jule Wanders, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung. »Ich bin absolut begeistert, dass wir dieses großartige, grenzüberschreitende Projekt nach Bocholt und Dinxperlo holen konnten«, sagt sie. Das sei »sicherlich einmalig für Bocholt und das Münsterland«.
Eröffnung am Dienstag
Feierlich eröffnet wird die Ausstellung am kommenden Dienstag, 26. April 2022, auf dem grünen Hügel (ehemalige Mülldeponie) an der Aawiese Hahnerfeld. Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung gestaltet der Posaunist Matthias Fleige. Im Anschluss ist ein etwa viertelstündiger gemeinsamer Spaziergang zur zweiten Walfluke, die auf der Aawiese Tenbensel steht, geplant. Der Eintritt ist frei.
Begleitaktionen zur Ausstellung geplant
Neben der Eröffnung am kommenden Dienstag soll es weitere öffentliche Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Kunstwerk geben. So ist beispielsweise für Dienstag, 3. Mai 2022, ab 18 Uhr der Bau eines Unterwasserhörgeräts (»Hydrophon«) mit Joris Bijkerk vom Makerspace Bocholt geplant. Außerdem wird es an diesem Tag einen Geologie-Vortrag von Dr. Bettina Dölling vom Geologischen Dienst NRW in der Brüggenhütte geben. Beginn dafür ist 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Über den Künstler
Willi Landsknecht wurde am 20. Juni 1955 geboren. Seit 1990 arbeitet er als freier Künstler mit Schwerpunkten in Malerei, Holzschnitt, Objektkunst und Klangarbeit. Er beschäftigt sich intensiv mit Meditation und diese ZEN-Erfahrung fließt ganz natürlich in seine künstlerischen Arbeiten hinein. Bis zum Jahr 2003 war er insgesamt 8 Jahre Mitglied der Freien Künstlergemeinschaft »Schanze« in Münster. Öffentlich waren Arbeiten des Künstlers bisher im Münsterland, den Niederlanden und in Russland (Sankt Petersburg) in Gruppen und Einzelausstellungen und mit Projektarbeiten zu sehen. Er entwickelt außerdem Bühnenbilder und Sounds für die freie Theaterszene. Willi Landsknecht lebt und arbeitet in Altenberge-Hansell.