Kooperation der Weberei mit der Gütersloher Graffiti Szene zum Thema »Wall of Shame« – einige der Graffiti-Künstler um Fabius Lehmann (2. von links) mit Regina Just (2. von rechts) vom Weberei Team, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Gütersloh, #Kunst am #Bürgerkiez Bahndamm, Gütersloher Graffiti Künstler gestalten »Wall of Shame«
Zu der Wanderausstellung »Deine Anne – ein Mädchen schreibt Geschichte«, die vom 11. Mai bis zum 10. Juni 2022 in der Anne Frank Gesamtschule Gütersloh zu sehen ist, wird in der Weberei ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Teil dieses Programms ist eine #Graffiti Aktion am Bahndamm der Bogenstraße: Hier greift die Gütersloher Graffiti Szene das Thema »#Nationalsozialismus« künstlerisch auf. »Neben der #Stolperstein Aktion, bei der die Pflastersteine in der Bogenstraße kreativ gestaltet werden können, wird unseren Besucher:innen so noch einmal eine andere Möglichkeit geboten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen – und das rund um die Uhr«, so #Weberei Chef Steffen Böning.
Die Graffitiwand am Bahndamm neben der Weberei bietet mit ihrer großen Fläche und der guten Einsehbarkeit die idealen Voraussetzungen, um Graffitikunst erlebbar zu machen. »Unser Ziel ist es, Aspekte wie #Menschenverachtung und #Diskriminierung künstlerisch aufzugreifen, gleichzeitig aber auch aufzuzeigen, dass man sich dem Hass mit Toleranz und Mut entgegenstellen muss«, erklärt Fabius Lehmann, einer der Gütersloher Graffiti Künstler.
Ab dem 14. Mai 2022 haben Besucher die Gelegenheit, das entstandene #Kunstwerk am Bahndamm (Kreuzung Dalkestraße und Bogenstraße) zu bewundern. Durch die lebendige Graffiti Szene in Gütersloh ist eine Erweiterung und Weiterentwicklung des Werks zu erwarten, was die Aktualität des Themas in der heutigen Zeit unterstreicht. Wer mag, kann sich darüber hinaus an der Stolperstein Aktion in der Bogenstraße beteiligen, bei der das Kopfsteinpflaster vor Ort von Bürgern kreativ gestaltet wird. Diese Aktion soll einerseits in der Tradition der Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, andererseits ein Zeichen setzen für ein buntes und weltoffenes Gütersloh.