Referentin Annette Ziegert vom Kubia kennt sich aus mit kultureller Bildung. Foto: Günes Aksoy, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Barrierefreiheit im Kulturbetrieb, Tipps und Ideen gibt die #Kulturakademie #Münsterland am 1. Juni 2022
Münsterland, Emsdetten, 23. Mai 2022
Wer möglichst vielen Menschen mit Behinderung – Akteuren ebenso wie Gästen oder Publikum – die Teilhabe an #Kunst und #Kultur ermöglichen möchte, der steht vor einer nicht gerade kleinen Herausforderung. Egal, ob im Theater, Museum, Kino oder bei Konzertveranstaltungen: Angesichts der Vielzahl von Behinderungen und den oftmals begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen bedarf es eines konkreten Plans wie auch strukturierten Vorgehens, um Inklusion und Barrierefreiheit realisieren zu können. Tipps und Hilfestellung bietet hier das Kulturbüro des Vereins Münsterland: Am Mittwoch, 1. Juni 2022, lädt es im Rahmen seiner Weiterbildungsreihe Kulturakademie Münsterland von 10.30 bis 17 Uhr zu einem kostenlosen Workshop in Stroetmanns Fabrik in Emsdetten ein.
Die Veranstaltung wird von den beiden Referentinnen Lisette Reuter und Annette Ziegert geleitet. Lisette Reuter ist Gründerin, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin von Un Label und will zeigen, dass jeder Mensch Zugang zu Kultur haben kann und sollte. Mit ihrer Performing Arts #Company schafft sie – in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung aus ganz Europa – progressive Bühnenstücke, in denen die Barrierefreiheit selbst zur Kunst wird. Annette Ziegert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion. kubia versteht sich als Serviceplattform und Fachforum für alle, die kulturelle Bildung und Teilhabe von älteren Menschen und Menschen mit Behinderung ermöglichen.
Seit dem Förderjahr 2022 können Kulturschaffende für ihr Projekt im Rahmen des Landesförderprogramms »Regionales Kultur Programm NRW« sogenannte »Ergänzungsmittel für barrierefreie Maßnahmen« in Höhe von bis zu 5.000 Euro pro Projekt beantragen. Im Falle einer Förderentscheidung werden diese Mittel ergänzend zu den #RKP #Projektmitteln bewilligt. Aber nicht nur diese Zielgruppe wird angesprochen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Menschen, die Kunst- und Kulturveranstaltungen konzipieren, vorbereiten und durchführen sowie an Menschen, die auf der Bühne stehen und selbst Kunst produzieren. Egal, ob mit oder ohne Behinderung.
Die Teilnahme ist kostenlos und beinhaltet Tagungsgetränke und das Mittagessen. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
